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1. Cursus 2 - S. 131

1809 - Weimar : Verl. des Geograph. Inst.
Ostküstenländer. 131 tien, (dey den Arabern Sudan, d. t. das Land der Schwarzen) von dem berühmtesten Flusse desselben, dem von Westen nach Osten strömenden Niger, den die Araber den Groß^Nil, auch den Nil'der Neger, die Neger aber Jo liba, oder den großen Fluß nennen, der in seinem Laufe von den Anwohnern verschiedene Namen erhalt, entweder im Sande, oder in einem großen See endigt. Im Norden des großen Nils be- steht das Land aus weiten sandigen Ebenen, oder Step- pen, mit Steppenflüssen und Seen ; nur im Osten strömt der Gaze ! len flu ß, der sich in den weißen Fluß (Bahr al Abiad), und durch diesen in den (Ac- gyptischen) Nil ergießen soll. Im Süden des Nils ist das Land durchaus gebirgig, waldig und wasserreich. Das ganze Land wird von verschiedenen Kettengebirgen durchschnitten, liefert hauptsächlich Gold und Sklaven in Menge, wird bloß von Negern, die theils Muha- medaner, theils Heiden und Deisten, entweder Nomaden, oder Landbauer sind, an den Flüssen hin bewohnt. Sie theilen sich in viele Stamme und Völkerschaften, und in eine Menge Staaten von sehr verschiedener Form und Größe. Am merkwürdigsten sind die Galla-Völ- ker, die Reiche Bornu, Darfur, Kaschna und T 0 m b u c r u. i. Die Galla - Völker, Heidnische Nomaden, gehören zu den rohesten und wildesten Völkern der Erde. Sie haben sich in den östlichen Theilen des innern Afrika sehr weit ausgebreitet. Sie begränzen und bedrohen Habessinien im Süden und Südwesten, und ihre Zug- platze erstrecken sich von den Habessinischen Alpen bis zu dem Gebirge Lupata. Sie sind in mehrere Stamme und Staaten getheilt, von denen das in diesem Theile von Afrika liegende Reich der fünf Stämme,
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