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1. Abt. 2 - S. 730

1830 - Hannover : Hahn
730 Asien. Indien. 8) Ranara—350q.m. Küstenland nördlich vom vorigen. — Man- galur, Hauptstadt, 40,ooo L. Hafen. Starker Handel.— Rarwar, Seestadt. 6. Präsidentschaft Bombay. Sie besteht aus zerstreueten Provinzen an der W. und N. Küste, und im Innern —3300q.m. iimill.e. 1) Die Inseln Bombay und Salserre ^ 12 Q. M. — Die Insel Bombay, 4m. im Umfange, sehr fruchtbar. Auf derselben liegt Bombay, Seestadt, 1828 — 165,000 L., darunter 10,000 Parsen., meistenteils sehr begütert, 8000 Portugiesische Mulatten, 25,000 Muhamedaner, 1300 Ju- den, 900 Engländer, 5000 Anglo Asiaten, d.h. Englische Mulatten, 50 Chi- nesen, 40armenier, 10,000soldaten; 20,000menschen leben auf Schif- fen; 1716 — 16,000. Sitz des Gouverneurs, der Regierung und des obersten Gerichtshofes. Starkes Fort mit dem Pallaste des Gouverneurs, Arsenal, Schiffswerften u. a. öffentliche Gebäuden. Wichtiger Handel, Schiffbau und viele Fabriken. Der Hafen ist einer der größten und be- sten Indiens; daher Hauptstation der Flotte.— Auf der mit Bombay durch einen Damm verbundenen Insel Elephanra sind merkwürdige in Felsen gehauene Grotten, deren eine, über 200f. lang und an 150f. breit, von 4 Reihen großer Säulen getragen wird. Sie enthalt das kolossale Bild Bramas mit 3 Köpfen und auf den Wanden bewundernswürdige Darstel- lungen aus der Indischen Mythologie. Auf Salserre, welches durch ei- nen Damm mit Bombay zusammcnhangt, weit größer als jene, gebirgig, wenig angebauet, deren ziemlich rohe E. von Kvhlenbrennen sich nähren, sind die ähnlichen Grotten vonrenneri, besonders durch die Verzierungen der Säulen und ein rathselhaftes colossalcs Götzenbild bemerkenswert^ nicht so groß, als die erst genannten, aber viel zahlreicher, so daß sie gleichsam eine unterirdische Stadt bilden. Die Portugiesen erbaueten 1530 zuerst das Fort Bombay; erst 1776 kamen alle Inseln in den Besitz der Engländer. 2) Fort Victoria — 6 O.. M., südlicher an der W. Küste, ein starkes Fort mit der Stadt Bancoor (cut), 14,000 E. 3) Gudscherat — 500q. M. In N. an dem Busen von Cambai und Kutsch, in O. gebirgig, in N. bis in die Wüste reichend, zum Theil äußerst fruchtbar, besonders am unteren Tapti und Rerbudda. Surare unweit der Mündung des Tapti, 400,000e., unter denen 15,000parsen, eine der ältesten und blühendsten Handels- und Fabrikstädte des Landes. Der Hafen liegt an der Mündung des Flusses selbst.— Drorsch am Ner- budda, 33,000 E. Wichtige Baumwollwebereien. — purbonder, Seestadt auf der Halbinsel, 75,oooe. Wichtiger Handel. 4) Rutsch i=r 500 Q. M. Westlich von Gudscherat, zum Theil große Moraste enthaltend. Mändavie, Seehafen.— Budsch, ansehnliche Stadt, die im Erdbeben 1819 fast ganz zerstört wurde. 5) Bedschapur amkistna mit den folgenden—2800 Q. M. Seestadt Rehpur und die Fabrikstadt Hubli. Im Hochlande in O. der Gats, wel-
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