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1. Abt. 2 - S. 797

1830 - Hannover : Hahn
Capland. Kafernland. 797 berühmt durch seinen Wein.— Simonsstadt, Ankerplatz an der Falschen Bai. — Die kleine Robbeninsel am Eingänge der Tafel Bai, wo starker Robbenfang getrieben wird. 2) Mlbagh der Nw. Theil des Landes, jetzt worcester und die Un- terdroste/Elan William, wo die Bvkkeveld und Roggeveld Karroo und das fruchtbare Thal, warme Bokkeveld. Hauptort Tulbagh am kleinen Bergfluß und Elan William am Elefantenflusse. 3) Srellenbosch, an der S. Küste bis zur Sebastians Bai und im In- nern bis zum Bergflusse. Hauptort Srellenbosch, 5 M. östlich von der Capstadt, 1000 E.— Acht M. weiter östlich liegt die Herrenhuter Colonie Gnadenchal, wo 1826 gegen 1200menschen wohnten.— Laledon, Herren- huter Colonie. Warme Quellen. 4) Zwellendam (swellend.) an der Küste und in der Großen Karroo, zwischen dem Breiten und Gauritsflusse. Hauptort gl. N. am Fuße der Schwarzen Berge. Ii. Die östliche Provinz. 5) George, vom Gauritsflusse, längs der Küste an der Muschel und Plettenbergs Bai. Hauptort Georgetown (dschordschtaun), erst 1811 zwei M. von der Küste angelegte freundliche Stadt, deren Straßen 200f. breit und mit Baumen besetzt sind.— Die Herrenhuter Colonie pacaltsdorf, 200 E. 6) Uirenhage (eutenhage), an der S. Küste bis zum Sonntagsflusse. Hauptort gl.n.— Neue Niederlassungen an der Algoabai. Fort Fried- rich und Porr Elisabeth.— Bethelsdorp, Herrenhuter Colonie. 7) Albany, an der S. Küste bis zum Kafernlande. Hier sind die erst seit einigen Jahren gegründeten Örter Grahamsrown (grehamstaun), Barhurst und Friedrichsburg. — Die Herrenhuter Colvnien Enon am Weißen Fluß, 450 E., und Theopolis. 8) Graaf Reynerr, nördlich von den drei vorigen Distrikten bis zur N. und O. Granze der Colonie, jetzt in drei Distrikte Graaf Reynerr, Beaufort und Sommerset getheilt. Hauptort gl. N. am Sonntagsflusse und am Fuße der Schneeberge, 25 M. von der Küste entfernt, 600e. Das Kafernland. Die Käfern (dies Wort, sonst auch Kafir und Gaur gespro- chen, bezeichnet bei den Muhamedanern jeden Ungläubigen, ist aber hier, wie in Asien (vergl.kabulistan) Name eines bestimmten Volks- stammes geworden), sind ein negerartiges, Viehzucht treibendes Volk, welches theils die Ostküstenländer von der da Lagoa Bai bis zum Flusse Keisikamma, theils das innere Hochland in O. und N. der Hot- tentotten bis 27^ S. inne hat. Sie sind braun von Farbe, haben nicht völlige Negerbildung, eine eigene Sprache, wohnen in Städten und Dörfern, ziehen aber mit ihren Rinderheerden auch wohl an an- dere Plätze, kleiden sich in Felle, treiben wenig Ackerbau, sondern le- den meist von Fleisch, Milch, Wurzeln und wilden Früchten (Schweine,
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