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1. Abth. 1 - S. 238

1830 - Hannover : Hahn
238 Deutschland. zum Französischen Reiche gehörig. — ffsaarbrück an der Saar, 6540 g. Bergamt, Gymnasium; Eisengruben, Tuch-, Tabacks-, Alaun- und Ei- senfabriken.— Bei Duttweiler, 1000e. Steinköhlengruben, Alaunfabr. Im Innern eines nahen Berges brennt schon seit Jahren ein Steinkoh- lenflöz.— ffottweilev a. d. Blies, 2600e. Parchentfabrik. Altes Schloß. — Neunkirchen, 1600 E. Eisenhütten. c) Die ehemals zu Frankreich (Lothringen) gehörige, 1815 abgetre- tene Festung fsaarlonis a. d. Saar, 4500e. In der Nahe Blei- und Eisengruben. 3) Regierungsbezirk Aachen — 76xq.m. 352,000 E., unter denen 10,000protestanten, 2000juden, in 11 Kreisen. -») Der westliche Theil des Herzogrhums Jülich. Nach dem Aus- sterben der alten Herzoge 1669 stand das Land unter Brandenburgischer und Kurpfalz. Regierung, bis es 1666 an Kurpfalz allein fiel; 1801 ward es Franzos., 1815 Preuß.provinz. — fjülich an der Ruhr, 2800e. Fe- stung. Gefangenanstalt. Gerberei, Tuchweberei.— Aldenhoven, Flecken, 1100e. Österreicher schlagen die Franzosen 1794.— ff Düren a. d. Roer, 5700 E. Gymnasium. Bergamt. Die Fabriken liefern sehr gutes Pa- pier, feines Tuch, Nagel u. Eisenblech. Im ehemaligen Kloster Schwar- zenbroich große Vitriolfabrik.— Srollberg, gewerbreiche Stadt an der Inde, 3100e. Wichtige Tuch-, Leder-, Glas-, Eisen-, besonders aber Messingfabriken, die allein 1200menschen beschäftigen. Galmeigruben.— Eschweiler, 2400 E. Seiden- und Wollfabriken, Steinkohlengruben. — Lornelymünster, 750e. Steinbruch, Tuchfabriken. Reliquien der ehe- maligen Abtei.— ff Erkelenz, 1800 E.— ff Heinsberg, 1600e. Tuchfa- briken, Papiermühle.— ffenpen, 9400e. Berühmt durch Tuch- u. Ka- simirfabriken.— Der Alrenberg mit reichen Galmeigruben, gemeinschaft- lich mit den Niederlanden. — ff Mongole an der Ruhr auf dem Hohen Veen, 3100e. Tuch- und Kasimirfabriken. Altes Schloß.— ff Gemünd a. d. Urft, 800e. Eisen- und Bleigruben, Seiden-, Tuch- u. Lederfa- briken.— Dahlen, 4500 E. Flachsbau, Seidenfabr.— Linnich a.d. Ruhr im Kreise Jülich, 1300 E. Gerberei. Schlacht 1444 am Hubertustage, der die Stiftung des Hubertusordens veranlaßte. b) Ehemalige freie Reichsstadt ff Aachen, 37,000 E., unter denen gegen iiooprotestanten, sehr alte Stadt, besonders der mittlere Theil. Resi- denz Karls des Großen, dessen Grab im hiesigen Dome, der von ihm er- bauet ist. In demselben wurden bis 1558 die Deutschen Könige, 55 an der Zahl, gekrönt, daher noch der marmorne Krönungsstuhl. Mancherlei Reliquien werden hier aufbewahrt und alle 7 Jahre öffentlich zur Vereh- rung ausgestellt. Das Rathhaus 1353 an der Stelle der alten Kaiserpfalz, in welcher Karl 742 geboren wurde, aus Quadersteinen erbauet. Vor demselben ein sehenswerther metallner Springbrunnen mit Karls vergolde- ter Bildsäule. Betendorfs Gemaldegallerie. Sitz der Regierung. Colle, giatstift, kathol. Gymnasium; Irrenhaus. Berühmte warme Quellen, de- ren stärkste, die Kaiserquelle—45° R. Unter den Fabriken sind die Tuch-,
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