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1. Abth. 1 - S. 304

1830 - Hannover : Hahn
304 Niederlande. Schleusen mit der Schelde verbunden, an zwei Seiten von Waarenlagern umgeben; alle diese Anstalten durch Napoleon theils angelegt, theils er- weitert. Malerakabemie, Akademie der Wissenschaften, der Künste, Gym- nasium, medizinische und chirurgische Schule, Bibliothek, schöne Gemal- degallerie. Wichtige Fabriken, als Seiden-, Zwirn-, Baumwoll-, Spitzen-, Tapeten-, Tressen-, Tuch-, Jucker- u. a. Fabr. Bleichen, Diamantschlei- fereien. Ausgebreiteter Handel, der im Xv. und Vxi. Iahrh. noch viel blühender war, bis der Westfalische Friede die Mündung der Schelde schloß und das Sinken der Stadt herbeiführte. Merkwürdige Belagerung 1576 und 1585. Mehre berühmte Maler sind hier geboren; unter andern van Dyk 1599 und beide Teniers 1582 u. 1610.— Srabroek (bruk), 2000 E. Messe. — Boom a. d. Rüpel, 4100e. Zahlreiche Ziegeleien. — iznvtv - honr (haut) in der Campine (Heide), 11,000(2. Spitzen- und Drellfa- briken, Bleichen. Schlacht 1789 — Hoogstraceu in der sogenannten Cam- pine a. d.merk, 1500e.— Arendonk in der Campine, 2500e. Strumpf- fabriken.— s Mechelir a. d. Dyle, 22,000e. Sitz des kathol. Erzbischofs. Schöner Dom, erzbischöfl. Pallast, Zeughaus, Rathhaus. Theol. Seminar, Malerakademie, Gymnasium. Ausgezeichnet sind die hier verfertigten Hüte, Spitzen und wollnen Decken.— Lier a.d. beiden Nethen, il,500e. Berühmte Brauereien.— Saudvlier, 1100e. und Lillo, 2000 E. Festun- gen an der Schelde.— Gheel, 8000 E. Irrenanstalt.— In der Heide eine Armencolonie mit einem Jwangsarbeitshause. 13) Limburg — 79q-M. 357,000 E. Die Maas durchströmt die ganze Provinz der Lange nach und nimmt hier die Roer, Niers u. Neer auf. Der Boden ist, mit Ausnahme großer Reiben u. Moore in Nw., fruchtbar. Unter den Produkten verdienen Steinkohlen und Sandsteine, welche man in S. findet, genannt zu werden. Die Holländische, Flämi- sche, wallonische und Deutsche Sprache durchkreuzen sich in dieser Pro- -inz, deren E. nicht alle Rarholiken sind.— s Maastricht a. d. Maas, starke Festung, 2o,oooe. Sitz des Gouverneurs. Zu bemerken sind das Rathhaus, der Gouvern. Pallast und zwei schöne öffentliche Platze. Acker- baugesellschaft, Gymnasium (Collegium), Bibliothek. Unter den mancher- lei hier verfertigten Fabrikwaaren ist besonders Leder berühmt. Merkwür- dig ist der neben der Stadt liegende perersberg, auf dem eine Citadelle, durch feine Sandfteinbrüche und die dadurch entstandenen unzähligen Gan- ge, welche sich stundenweit unter der Erde fortziehen, so wie durch die dort sich findenden Versteinerungen. — Vaels, Dorf an der Deutschen Granze, mit einer großen Tuchfabrik, 2500 E. — Bilsen a. d. Deiner, 2900 E. Mineralquelle.— Tongern, 4000 <2., uralte Stadt, einst Sitz der Bischöfe von Lüttich.— f Hasselt, 6600 E.— Saint Tron oder Trui- jen (Treujen), 8000 E. Gewehrfabrik. Sieg der Österreicher über die Franzosen 1793.— ffroermondx, Ruremonde, a. d. Maas und Roer, 4500e. Tuchfabriken.— weerdr, 5500e. Torfgraberei in dem nahen großen Moore Peel.— Denloo an der Maas, 5200 E. Anfang des alten Kanals, fossil Eugeniana, welchen die Statthalterin der Niederlande, Rlara
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