1832 -
Cassel
: Bohné
- Autor: Sickler, Friedrich Karl Ludwig
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Gymnasium, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): Jungen
Lii
Einleitung.
gen von den Regenbogen, Höfen, Ruthen, Nebenson-
nen und der sogenannten Mirage. Zu den feurigen
Meteoren rechneten sie Leuchtungen, Blitz, Donner,
das Si. Elmsfeuer (Castor und Pollux und Helena),
S ternschnuppen, Kometen, Feuerkugeln und das Nord-
licht. Nach Plin. (Ii. N. Jp, 56) soll der Bli tz nie
Lorbeerbäume beschädigen. Vorzügliche Aufmerksam-
keit M id nieten die Alten der Beobachtung und der
daraus abgeleiteten Theorie der Winde.
Vt. Ansichten der Allen von den Veränderun-
gen auf der Erde.
Nach Straho (I, 49. 54. 57.) sind die Verän-
derungen, denen die Erde ausgesetzt ist, nicht un-
bedeutend; Yvelttheile können eben so gut, wie kleine
Landesstrecken und Inseln emporgehoben werden und
wieder versinken. Diese Veränderungen erfolgen aber,
nach Aristoteles (de Mundo c. 4) und Andern, vor-
züglich aus folgenden Hauptursachen, als: Hebung
und Senkung des Bodens, Erdbeben, Feuer und Was-
ser. Die mehrsten Veränderungen schrieben die Al-
ten den Erdbeben und darauf dem W asser zu. He-
der die Ursachen des Erdbebens hatten sie schon man-
cherlei Vermulhungen aufgestellt. Nach Seneca (Nat.
Quaest. Vi, 5) suchten Einige die Ursache des Erd-
bebens im Wasser, Andere im Feuer, oder in der
Erde selbst, oder im Winde, oder im Verein aller
dieser Ursachen u. s. f. Zahlreich sind die Stellen bei
den Alten, wo von den Arten, den Anzeigen, den
Wirkungen des Erdbebens, von dem Feuer in der
Erde und von feuerspeienden Bergen gesprochen wird.
In Hinsicht auf die Veränderungen der Erde durch
das Wasser, oder vielmehr durch grosse Finthen war
schon im Alterthum die Ueberzeugung herrschend,
dass es deren mehrere gegeben haben müsse. Ist er
(vergl. Eustath. ad Dion. Per. v. 516) nahm vier solche
grosse Fluthen an; Plato hingegen (Tim. 22. 23. ed.
Bip. T. Ix. p. 291) lässt von den Aegyptischen Prie-
stern sagen: die Griechen wären Kinder, die nur von
einer Flutli unter Deukalion zu reden wüssten, da