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1. Theil 2 - S. 547

1832 - Cassel : Bohné
Phoenicia. 547 Setzung des alten phönic. Namens war. Sie soll eine Colonie der Sidonier seyn. Scyl. peripl. 42. Südlich von ihr floss der kl. Fl. Casmy, fälschlich fiir den Eleu- therus gehalten. Stx*. 16. Pi. 5, 19. nannte sie Avium Oppidum. Sarepta, nach Joseph. Ant. J.8, 7. ’Zagtcpsa; soll nach 1 Kön. 17, 9. die St. Zarbath seyn, wo Elias der Prophet bei der Wittwe wohnte. Scylax. 42. Itin. Hieros. Wessei. 583. Gegenw. Serphant oder Tzarphand. Sidon, 'Litiwv, wvos1), in der Bibel 1 Mos. 10, 15. 19. Zidonzzz. Sidon. Der phönic. hebr. Name bedeutete den ,,Fisch- fang,<£ was mit der von Justin. 18, 3. gegebenen Nach- richt übereinstimmt, dass Sidon im Phönicischen einen Fisch bedeute. (Vergl. oben Side in Cilicia). Wahr- scheinlich hatte die Stadt diesen Namen von dem guten Fischfang an ihren Küsten erhalten. Sie war die älteste St. Phöniciens und kommt schon bei Josua 10, 8. als die grosse Sidony l'sidon Rabbah, vor; woraus sich er- klären lässt, wie Homerus unter den vorzüglichsten St. Phöniciens Tyrus, das damals nur noch als feste Stadt genannt wird, übergehen konnte und bloss Sidon nannte. Nach 1 Mos. 10, 15 war der erste Sohn Canaans Sidon, d. i. sie, die St. Sidony war die erste der Städte Canaans. Vergl. Herodot 7, 89. Von ihr gingen die mehrsten Co- lonieen sowohl innerhalb als ausserhalb des Landes aus. Ihre Blüthe sank aber theils durch Tyrus emporsteigen- den Handel und Kunstfertigkeiten, theils durch die häu- figen Belagerungen von den Assyriern, theils durch in- nerliche Unruhen, endlich aber durch die Eroberung von dem König Artaxerxes von Persien, dem sie jedoch eine Flotte von hundert Triremen und Quinquiremen entgegenstellte. Diod. Sic. 16, 44. Ihre Schifte waren, nach Herodot. 7, 89. die besten Segler. Nach Diodorus Sic. war sie mit einer dreifachen Mauer umgeben; sie lag auf dem festen Lande und hatte einen ganz vorzüglichen Hafen. Achill. Tatius 1, 1. und vor diesem schon Str. 16. Sie war die eigentliche Erfinderin des Glasses, das auch noch lange nach dem Verlust ihrer eliemali- ten Grösse in ihr von vorzüglicher Güte geliefert ward. ie unterwarf sich Alexander dem Gr. ohne Widerstand, wesshalb er ihr auch ihre bisherige Regierungsform un- ter eigenen Königen liess, die früher unter den Befehlen persischer Satrapen standen. Vergl. Curtius 4, 1. 16. Pomp. Mela 1, 12. sagte von ihr: yyadhuc (zu seiner Zeit) opulenta Sidon; antequam a Persis caperetury ma- 1) Eckh. D, N. P. I. V. Iii, 365 - 372. u, 405 - 408. Phoen. Ling, inscript, ^ 35 *
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