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1. Theil 2 - S. 593

1832 - Cassel : Bohné
Aegyptus. 503 tum11 und *Ahr[i „ascenderealso Njaaatii „fiuvius tem- pore definito increscens, exundansa Sollten diese zwei Wör- ter in der That der Bildung dieses Flussnamens zum Grun- de gelegen haben, so ist hier jedoch als auffallend zu bemer- ken, dass das sogenannte koptische Wort 0—Nei in Laut und Bedeutung dem hebr. und arab.anah und Anija ,,justo, com- modo, definito tempore fecit ,il und ferner das ebenfalls soge- nannte koptische Wort Akrji dem hebr. und arab. Ala und Aela „ascendit“ ff. völlig entspreche. Yergl. Castelli s. vbs. Schwerlich dürfte demnach das so spät gebildete Koptische als die Mutter dieses uralten Namens des ägyptischen Haupt- stroms angesehen werden können. Boden. Ueber Aegyptens Boden sagte Mela a. a. O. „ Ter- ra expers imbrium, mire tarnen fertilis et hominum aliorumque animalium perfecunda generatrix.“ Mit dieser Aeusserung stimmen auch alle übrigen Nach- richten der Alten überein. Vorzüglich merkwürdig ist der Boden Aegyptens als das älteste uns bekannte Getreideland, wo schon in sehr frühen Zeiten die Gerste zum Bierbrauen benutzt ward. Ausserdem zog man ebendaselbst seit den frühesten Zeiten die edelsten Früchte der heissen wie der gemässigten Zone. Als ausgezeichnet einheimische Produkte werden aber die Lotuspfianze, deren Körner Mehl zu Brot liefer- ten, die grosse Tt olfsbohne, die Papyrus Stande, deren Wurzel man ass und deren Blätter man als Schreib- material benutzte, auch Byblos genannt, die Oelpflan- ze Kijci von den Alten angegeben. Nur an Werk- und Brennholz litt man grossen Mangel. Unter den eigenthümlichen Thieren des Landes verdienen beson- ders das Krokodil, der Hippopotanms oder das Nil- pferd, der Ichneumon, der Ibis, der grosse schwarze Sonnengeier, der Trochilos, die ägyptische kleine gif- tige Schlange, die Aspis, bemerkt zu werden. Die östlichen Gebirge lieferten trefflichen Granit, Porphyr, Basalt, mehrere edle Steinarten, vorzüglich Smaragd, und Gold; allein an Eisen fehlte es. Vergl. das gros- se Werk der Franzosen. B e tu o h n e r. Unfehlbar bekam Aegypten seine ersten Bewoh- ner von Aethiopia her, die sich in dem Nilthale im- Ii. Theil. 38
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