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1. Vollständiges Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 44

1829 - Darmstadt : Heyer
44 Physische Geographie. spitze endigen, welche ein Vorgebirge oder Kap ge- nannt wird. Die zwischen den Bergen befindlichen Ver- tiefungen heißen Thäler, und schmale Durchgänge durch ein Gebirge Pässe oder Engpässe. Ebenen, oder beträchtliche Strecken Landes ohne merkliche Erhöhungen und Vertiefungen, sind weit sel- tener als hügelichte und bergichte Gegenden, und in ganz Europa gibt es keine vollkommene Ebene von be- trächtlichem Umfange. Desto weiter dehnen sich einige Ebenen in der heißen Zone und an der nördlichen Gränze derselben über die drei größten Erdtheile aus. — Große Flächen, die wegen der schlechten Beschaffenheit des Bodens völlig öde und unbebaut sind, werden Wü- sten oder Einöden genannt. Unter Steppen oder Haiden versteht man unfruchtbare, des Anbaues nicht recht fähige, mit schlechtem Grase oder Haidekraut be- wachsene Gegenden, die aber doch theilweise zur Vieh- zucht rc. benutzt werden können. Fruchtbare Strecken in einer Sandwüste, gleichsam Inseln in einem Sand- meere, heißen Oasen. Ein Land, in dessen Boden zu viel Nässe sich befindet, ist morastig, sumpfig, Moorland. An merk. Die größten Ebenen sind: die Ebene an beiden Seiten des Amazonenstromes in Amerika; die Sahara (15 — 30° N. Br.) in Afrika; und die Wüste Gobi oder Schamo in Mittel- asien. §. 24. Eintheilung der Gebirge. Die Gebirge theilt man nach ihrem Alter und ihrer Entstehung (§. 22) in ursprüngliche oder Urgebirge, und in später entstandene, bei denen wieder Uebergangsgebirge, Flötzgebirge und angeschwemmte Gebirge unterschieden werden. 1) Die Urgebirge (Grundgebirge) bilden die höchsten Gebirge, deren Kern sie ausmachen, erstrecken sich tief in das Innere der Erde, und sind gleichsam als
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