Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Anfangsgründe der Mathematischen Geographie für mittlere und obere Klassen der Gymnasien - S. 57

1828 - Düsseldorf : Schaub
57 3) Noch weit mehr, als die Natur des Bodens, wirkt die größere oder geringere Höhe eines Landes, d. h. seine Erhebung über der Oberfläche des Meeres auf das Klima desselben ein. Je höher man steigt, desto kälter wird das Klima, so daß die höchsten Gebirge, selbst unter dem Aequator und im Sommer, mit ewi- gem Schnee bedeckt sind. An der westlichen Küste von Südamerika kann man, wenn man von der Meeresküste aus die Gipfel der Kordilleras besteigt, in einigen Ta- gen alle Klimate der Erde, von dem wärmsten bis zum kältesten, durchwandern. — Die nähere Auseinander- setzung der 2) und 3) angeführten Umstände gehört in die physische Erdbeschreibung. Dritter Abschnitt. Von der Bewegung der Erde und der Planeten, als der wahren Ursache der verschiedenen Tages - und Jah- reszeiten. §. 40. Unter Bewegung (eines Körpers oder Punk- tes) versteht man die ununterbrochen fortgehende Ver- änderung seines Orts. Jeder Körper nämlich, und auch jeder Punkt desselben ist irgendwo im Raum. Dieses ir- gendwo bestimmt seinen absoluten Ort. Verändert er diesen ununterbrochen, so sagt man, er sep in absolu- ter Bewegung. Allein ob ein Körper eine solche Bewe- gung habe oder nicht, kurz die Bewegung an und für sich, läßt sich unmittelbar gar nicht wahrnehmen, so wie wir auch gar kein Mittel haben, den absoluten Ort des- selben näher zu erkennen. Wir bestimmen den Ort ei- nes Punktes oder Körpers vielmehr durch seine Lage ge- gen die umgebenden Körper. Der auf diese Weise be- stimmte Ort heißt der relative Ort, und die Verände- rung desselben heißt relative Bewegung. Man muß da-
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer