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1. Abriß der Geographie zum Gebrauche für Schüler höherer Lehranstalten - S. 160

1861 - Berlin : Charisius
160 Europa. Die Düna oder Westliche Dwina, kommt aus kleinen Seen westlich vom Wol- chonski-Walde; sie hat häufige Strudel und leidet an Versandung. Ein Neben- fluß, Ulla, steht durch den Beresiua-Kanal mit der Beresina und dem Dnjepr in Verbindung; dadurch ist eine Verbindung zwischen dem schwarzen und baltischen Meere hergestellt. — Witebsk, Dünaburg, Riga. Der Njemeu kommt südlich vom nordrussischen Landrücken und ist wasserreich fast von der Quelle an. Unterhalb Grodno fließt er zwischen schroffen Thal- wänden in einem schönen, waldigen Thal. Er mündet in zwei Armen, Ruß und Gilge, ins kurische Hass; zwischen beiden liegt ein fruchtbares Delta. —Minsk (nahe der Quelle), Grodno, Tilsit, Memel (am kurischen Haff). l. die Schara oder Szczara ist durch den versandeten Oginski-Kanal mit dem Przhpiec verbunden. r. die Wilia fließt aus dem nordrussischeu Landrücken. — Wilna. § 418. Gebiet des schwarzen Meeres. Der Dnjestr entspringt am Fuße des karpathischen Wald-Gebirges, nördlich von der San-Quelle. Im mittleren Laufe, in tiefem Bette, hat er Stromschnellen und Wasserfälle; daraus fließt er langsam durch niedrige Steppenflächen. Seine Schiffbarkeit ist sehr beschränkt. — Halicz, Bender. Am Meere Akjer- man, Odessa. l. der Sered. — Tarnopol. — Nahe Kamjeniec. Der Oestliche Bug entspringt östlich von Tarnopol. Der Dnjepr kommt aus waldiger Sumpfgegend südlich vom Wolchonski- Walde. Von Kijew au fließt er durch ein höheres Land, hat ein felsiges Bett voll Stromschnellen und Wasserfälle, welche die Schifffahrt hindern; der untere Lauf geht durch tiefe Grasebenen. Bei Cherson ist er 1 bis 5 Meilen breit, aber von geringer Tiefe. — Smolensk, Mohilew, Kijew, Iekaterinoslaw, Cherson. r. die Beresina, entspringt nördlich vom Minsk. r. der Pripät oder Przhpiec (Pschipiez), durchfließt die großen Ro- kituo-Moräste, erhält aber seinen Namen erst unterhalb der Sthr-Mdg. l. die Des na, entspringt östlich von Smolensk. — Tsche rni gow. l. die Worskla, vom südrnssischen Landrücken. — Poltawa. Der stille Don kommt aus dem Iwan-See, in morastiger, waldiger Gegend, südöstlich von Tula. Er ist steil in das Steppen-Platean eingeschnitten. Sein unterer, 30 M. langer Lauf geht durch ein ganz flaches Land, und seine Ufer werden jährlich überschwemmt. — Tscherkask, Asow. l. der Worcknesch. — Woronesch. r. der Donez oder kleine Don, vom südrussischen Landrücken. — Char- kow liegt nahe. Der Kuban vom Elbrus im Kaukasus. — Stawropol nahe, Ie- katerinodar. Gebiet des kaspischen Meeres. Der Terek vom Kasbek im Kaukasus; er macht die Grenze zu den Tscher- kessen. — Mosdok, Kisljar. Die Wolga, der größte Strom Europas. Sie entspringt im Wolchonski- Walde, unter 57" nördl. Br. und 5t° östl. L., in der Gegend des Sees Sseligär, 890 F. über dem Meere. Sie fließt anfangs zwischen hohen, waldigen Ufern; daun beginnt das wellenförmige Tiefland und die Schiffbarkeit. Ihr Unterlauf im asiatischen Steppenboden hat steile, zerrissene Ufer, rechts bis 200 F. hoch, links sumpfige Wiesen. Sie hat an 60 Mündungen, von denen eine 1 M. breit ist. — Twer, Rhbinsk, Kostroma, Nischnij-Nowgorod, Ssimbirsk, Ssa- inara, Ssaratow, Ssarepta, Astrachan. l. die Twer za, mit der Msta verbunden. l. die Mologa.
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