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1. Abriß der Geographie zum Gebrauche für Schüler höherer Lehranstalten - S. 233

1861 - Berlin : Charisius
Mark Brandenburg. - Pommern. 233 Olli . Neu-Ruppin, 10e., am Ruppiner See, schön gebaut; Fabriken. — Ärheinsberg, 2 E., am Rhin, Schloß. Nordwestlich davon der Flecken Zechlin, Glashütte. — Neustadt a. d. Doste, 1 E., Spiegelfabriken und Hauptgestüt. — Nahe Wusterhausen, 3 E. — In der Prignitz: ^ Havelberq, 3 E., auf einer Insel in der Havel, Dom. — Wittenberge, 5 <£., Elbbrücke. Schifffahrt. Haupt-Elb-Zoll-Amt. Oelfabriken. — Wittstock, 7 E., an der Doste. — Perleberg, 6 E., a. d. Stepenitz. In der Ukermark. Prenzlow, 13 E., a. d. Uker, Tabacksbau, Getreidehandel. — Templin, 4 E. — Angermünde, 3 E. — Schwedt, 7 E., a. d. Oder, Schloß. § 510. B. Regierungsbezirk Frankfurt (so groß wie Württemberg), 937.659 Bew. Die sandige Nieder-Lausitz, von Cottbus bis zum Bober, treibt viel Wollwe- berei. — Der Spreewald ist 4 M. lang, 14 M. breit, und wird von mehr als 300 Armen der Spree und von Canälen durchzogen; statt der Wege dienen diese Wasserstraßen, auf denen man im Sommer in Kähnen (3000) fährt oder im Winter Schlittschuh läuft. Großentheils ist das Ganze Wald; ein Theil aber ist auch urbar gemacht und in Felder und Wiesen verwandelt, die schönen Graswuchs und Viehstand haben. Auch der Wildstand ist groß. Frankfurt, 33 E., a. d. Oder. Es hat Fabriken und bedeutenden Handel; die Messen haben von ihrer früheren Bedeutung viel verloren. — 4 M. östlich pavon Kunersdorf, Schlacht 1759. — Soldin, 6 E., am See. — Königsberg i. d. Neumark, 6 E., nahe bei Schwedt. — Landsberg, 13 E., a. d. Warte, in fruchtbarer Gegend, mit Tuchfabriken und wichtigem Handel — Cüstrin, 0 E., a. d. Wartemündung, im Sumpf, Festung. Nördlich davon Zorndorf, Schlacht 1758. — Fürstenwalde, (j E., a. d. Spree. — Krossen, 7 E, a. d. Bobermüudnng. Tuch, Wein. — Züllichau, 5 E. Tuch, Wein. — In der Lausitz: Kalau, 2 E. Großes Schuhmacher-Gewerk. — Luckau, 5 E. Teppich- fabriken. — Lübben, 3 E., im Spreewalde. Es war sonst Hauptstadt der Lausitz. — Cottbus, 9 E., a. d. Spree. Schloß. Tuchfabriken. — Spremberg, 5 E., a. d. Spree. Tuch. — Guben, 13 E., nahe der Neiße. Tuch, Wein. — Sorau, 9 E. Webereien. 8 511. Ii. Pommern. Hinter-Pommern, östlich von der Oder, ist seit 1647 preußisch, ein Theil von Vor-Pommern seit dem Stockholmer Frieden (1720), und das Fürstenthum Rügen seit 1815. Den östlichsten Theil bilden die Herzogtümer Kaschuben und Wenden. Das Land ist flach; nur auf Rügen, besonders auf der Halbinsel Jasmund, erheben sich Berge (die Stübnitz-Berge mit der Stubbenkammer); in andern Gegenden finden sich nur Hügel. Die ganze Küste von Hinter-Pommern ist mit Dünen besetzt. Der Boden hat großentheils Sand; aber auf Rügen, zwischen Cammin und Rügenwalde und im Osten von Stettin finden sich sehr fruchtbare Gegenden. Die meisten Bewohner ernährt der Ackerbau, nächstdem die Viehzucht, Fischerei und Schifffahrt; Leinweberei ist Nebenbeschäftigung, aber die Zahl der Stühle ist im Verhältniß zur Bewohnerzahl in keiner Provinz so groß. Fast 4 ist Acker, stg Wiese, fast 1 Hütung, fast 4 Wald. tz 512. A. Regierungsbezirk Stettin (so groß wie Mecklenburg-Schwerin), 623.729 Bew. Stettin, 55 E., a. d. Oder. Festung; sie liegt auf Hügeln, daher sind die Straßen abhängig, und man unterscheidet Ober- und Unterstadt. Brücken über die Oder führen zum Stadttheil Lastadie. Es hat große Fabriken, ist der wichtigste Seehandelsplatz der Ostsee und hat 204 Seeschiffe und 23 Dampfer. Im nahen Dorfe Grabow ist
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