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1. Abriß der Geographie zum Gebrauche für Schüler höherer Lehranstalten - S. 234

1861 - Berlin : Charisius
234 Europa. eine Schiffbauschule. — Swinemünde. 5 E., auf der 7 Q.m. großen Insel Usedom an der Swine. Es ist der Hafen von Stettin. Molen, Seebad, Fischerei. — Misdroi, Dorf, Seebad auf der 4i Q.m. großen Insel Wollin. — Wollin, 3 E., an der Divenow. Schiffbau. — Cammin, 5 E., a. Camminschen Bodden. Fischerei. — Stargard, 14 E., ei. d. Ihna. — Naugard, 5 E., zwischen Seen. Strafanstalt. - Treptow, 6 E-, a. d. Rega. Anclam, 11 E., a. d. Peene, treibt Seehandel. — Demmin, 8 E-, a. d. Peene. Zollamt. Pasewalk, 7 E., a. d. Uker. B. Regierungsbezirk Stralsund oder Neu-Vorpommeru § 513. (ein Drittel des vorigen), 203.106 Bew. Dazu gehört das 20 Q.m. große Rügen, der Garten Pommerns, mit den Halbinseln Wittow, Iasmund, Mönkgut; dem 409 F. hohen Vorgebirge Stubben- kammer und dem 152 F. hohen Arkona, auf welchem ein Leuchtthurm von 75 F. Höhe steht; den bergigen Waldungen der Stübnitz und Granitz. In letzterer steht ein großes Jagdschloß. Holz fehlt im Allgemeinen. 41.000 Bewohner. Stralsund, 20 E., an dem ^ M. breiten Strelasunde und an großen Teichen, also ganz vom Wasser umgeben, Kriegshafen und Festung. Es hat Zuckersiedereien, große Fabriken (Spielkarten), Schiffbau, Schifffahrt und Seehandel; 144 Seeschiffe. — Greifs- wald, 14 E., nahe der Ostsee. Universität, Salzwerk; hat viel Industrie. Der Hafen liegt beim Dorfe Wiek. — Nahe die landwirthschaftliche Akademie zu Eldena. — Wolgast, 6e., a. d. Peenemündung. Schiffbau und Rhederei. — Putbus, 1 E. Seebad auf Rügen, mit schönem Park und Gärten. — Bergen, 4 E., am Rugardberge auf Rügen. 6. Regierungsbezirk Cöslin (oder Hinter-Pommeru) (fast so groß wie das Königreich Sachsen), 501.546 Bew. Cöslin, 10 E., bei dem 442 F. hohen Gollenberge. — Stolpe, 12 E., a. d. Stolpe. Leinwand, Tuch, Wolle, Bernstein-Arbeiten. Der Hafen heißt Stolpmünde. — Col- berg, 10 E., a. d. Persante. Festung. Es hat ein Seebad, Salzwerk, Handel und Fischerei. — Rügenwalde, 5 E., a. d. Wipper., | M. vom Hafen. Webereien und Handel. — Reu-Stettin, 3 E., zwischen kleinen Seen. — Tempelburg, 4 E. — Lauenburg, 5 E., a. d. Leba, im sandigen Haidelande der Kaschuben. § 514. Iii. Sachsen. Der älteste Antheil ist das Fürstenthum Halberstadt (seit 1449); später kamen hinzu das Herzogthum Magdeburg (seit 1648), die Grafschaften Hohn- stein, Mansfeld, Thüringen, das ehemalige Fürstenthum Eichsfeld (welches die Städte Mühlhausen, Heiligenstadt, Worbis und Duderstadt enthielt) und Erfurt; 1815 das Stift Naumburg und Zeitz, Merseburg und das Fürstenthum Querfurt. Es gehören ferner dazu: die Altmark, nördlich von Magdeburg, die Grafschaften Wernigerode, Stolberg - Stolberg und Stolberg-Roßla, die Reichsstädte Mühlhausen und Nordhausen. Den größten Theil bilden Ebenen, die auf dem linken Elbuser hügelig sind; links von der Saale und im Regierungsbezirk Erfurt wechseln die Ebenen mit Bergen. Außer einem Theile des Harzes, in welchem der Brocken liegt, finden sich nur niedrigere Züge. In vielen Theilen ist der Boden sehr gut, z. B. in der Wiesche, zwischen Uchte und Elbe. — A ist Acker, A Wiese, A Hütung, A Wald. A. Regierungsbezirk Magdeburg (I des Königreiches Sachsen), 749.808 Bew. Magdeburg, 76 E., a. d. Elbe, ist eine sehr starke Festung, großentheils auf dem linken Ufer, in der Magdeburger Börde gelegen. Die Citadelle, die Sternschanze, steht auf einer Insel in der Elbe. Der Dom ist ein berühmtes altes Bauwerk. Handel und Fa- briken sind sehr bedeutend, besonders die für Rübenzucker, Branntwein, Handschuhe, Cichorien. Auch die Elbschifffahrt ist ansehnlich. — Schönebeck, 8 E., a. d. Elbe. Chemische Fabriken von Bleiweiß, Zündhütchen, Papier, Glasmosaik, Sago, Lichten, Seife, Leder, Essig, Bier, Branntwein. Gärtnereien. Hier ist das größte Salzwerk. Nahe Elmen und Alt-Salze,
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