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1. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 162

1837 - Heidelberg : Winter
1 62 Natürliche Geographie. Nebenflüsse auf dem linken Ufer: — 1. Aluta (Olduo, 74 Meilen lang. — 2. Sireth, 62 Meilen lang. — 3. Prnth (Hierasus), 110 Meilen lang, deren Quellen in den Ostkarpalhen entstehen. — Ins schwarze Meer geht der Kamtschik, Quelle großer Balkan. — In den Archipel gehen — 1. die Maritza (Hebras), 52 Meilen lang, Quelle großer Balkan. — 2. Strom z a (Strymvn), geht durch den See von Seres in den Meerbusen von Contessa. — 3. Bardar (Wardari) (Arms), Quelle Scar- dus. — 4. Salambri a (Penens), Quelle Mefsvwogebirge, diese beiden münden sich in den Meerbusen von Salonichi. — In das adriatische Meer gehen — 1. die Boj ana durch den See von Scutari. — 2. Der Drino, Quelle Glubvtingebirge.— 3. Die Bvjussa, Quelle Messowogebirge. — 4. Der Äspropota- mus, Mündung Meerbusen von Arta. — In den Meerbusen von Zeituni geht der kleine Fluß Spcrchios. Nur in der westlichen Halbinsel finden sich wenige und kleine Seen, z. B. der Scutari oder Bojana See, 5 Meilen lang und ivr Meilen breit, der See von Jannina, 2^2 Meilen lang und bis 3/4 Meilen breit, Angelo - Castro, Brachori, Saurowitza im W. und der Kvpais, auch Topoliesee im O., 9 Meilen im Umfang, mit Inseln. §. 4. dlima. — Die Hämushalbinsel ist eins der wärmsten europäischen Länder, hat aber meistens eine heitere, gesunde Luft, und nur im April und Mai häufige Regen. In: S. des Hä- mus haben die Sommer anhaltende große Hitze; im Winter ist Schnee und Eis, außer den Bergen, selten, und es regnet dann nur viel, bei sehr milder Luft. Im N. des Hämus ist der Som- mer zwar warm, aber die Winter sind strenger. Die Pest ist hier oft eine Landplage, und Erdbeben sind sehr häufig. Auch der Sirokko und der Nordwestwind Bora finden sieh hier. §.5. Produkte.— Produkte find, ungeachtet des ver- nachläßigten Ackerbaues, in diesem von der Natur so begünstig- ten Lande in großer Menge und zum Theil im Ueberfluß vor- handen. Die wichtigsten derselben sind: n. T h i er r eich: starkes Ri n d v i e h, auch Büffel in Menge; sehr gute Pferde (wilde in der Moldau und Walachei); Schafe mit feiner Wolle; Ziegen, Schweine im Uebcrflnß; Wildprett; Bären, Wölfe, Schakals, See- und Flußfische, Schildkröten, Austern; viele Seide und Bienen. b. Pflanzenreich: Waizen, Mais, Reis, treffliche Weine, z. B. Malvasier, Chierwein, Bino Santo, Rosinen, Südfrüchte, viel Obst und Oliven; Krapp, Taback, Mastix, Safran; Baumwolle, Hanf, Flachs; Mohn, Terpentin, Zuckerrohr; Waldungen in den Gebirgen, doch fehlt es auch in einigen Gegenden an Holz. c. Mineralreich: Gold und Silber, Blei, und im Nord- osten Eisen und Kupfer; Meerschaum; Marmor auf den Inseln Paros und Naxia; Salpeter, Stein- und Seesalz, Stein- kohlen; Mineralwasser und warme Bäder.
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