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1. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 507

1837 - Heidelberg : Winter
Europa. Ionische Inseln. 5u7 Thermia (Cythnus), 2v2 Uum. gr. mit 4000 E. warme Quel- len, sehr bergig, Seidenbau u. a. Produkte, Rebhühner und 2 gute Häfen. — Zea (Ceos, Hydrussa), 5v2om. gr. mit yoooe., welche Seehandel treiben. Hafen bei der Stadt gl. N. Ruinen. — Sen- phos, jezt Serfo (8eriphus), Felseneiland 1 fizm. gr. mit 600 E. Eisen- und 2 Magltetgruben. Großer Hafen St. Nikolo. Die Ionischen Inseln. Diese 7 größere und mehrere in ihrer Nahe befindliche klei- nere Inseln enthalten 47 s^Meilen Flächeninhalt. Sie liegen an den Küsten von Albanien, Livadien und More'a und find seit 1815 in einen republikanischen unabhängigen Staat unter Brit- tischem Schutze und Einwirkung vereinigt. — Einwohnerzahl: 175,000 meist Griechen, unter denen 8000 Italiener und 5000 Juden leben. Die Griechen, 134,000, deren Sprache und Re- ligion die herrschende ist, haben 1 Erz- und 4 Bischöfe. Die Ka- tholiken, 35,000, haben 1 Erz-, 2 Bischöfe und 31 Klöster. — Der Freistaat hat 1 Universität zu Corfn, 2 Gymnasien und 8 Centralschuten, Oel-, Wein-, Seidenbau, Fischerei und beson- ders Seefahrt und Handel mit Rosinen, Korinthen, Südfrüchten, Baumöl, Baumwolle, Salz k. Viele Buchten, Rhecden und Häfen. Ein Senat von 6 Gliedern mit einem Präsidenten fuhrt unter der Leitung des brittischen Lord Oberkommisiärö die Re- gierung und residirt in Corfn, wo sich auch jährlich einmal die gesetzgebende Versammlung von 40 Mitgliedern versammelt. Der Adel besteht aus Grafen, Marchesen, Vikomtes und Cavalicrcn, welche die Hauptgrundeigenthümer sind, — Ritterorden: des h. Michaels. — Einkünfte: über 1,500,000 Gulden. — Kriegs- macht: 4000 Engländer und 1600 Eingcborne. Festungen: zu Corfu und Santa Maura, und mehrere Forts auf Zante, Santa Maura, Cephalonia rc. Die Britten haben hier eine Flotille, worunter 1 Linienschiff und einige Fregatten. (torfu (Corcyra), Phäacia bei Homer, einst eine Colonie der Corinther mit 120 Kriegsschiffen; an der Meerenge von Albanien, V2 Stunde vom Festlande 10 Ihm. gr. mit 43,700 E. hat viele Oel- baumpflanznngen. Salz a»S Lagunen, Galläpfel, aber weniggetraide, und wegen Mangel an Quellwasser Cisternen. — Auf der Ostksiste liegt die Festung und Hauptstadt Eorfu 15,000 E. 2 Domkirchen, Uni- versität seit 1324 , Gymnasium, Seearsenal, Schiffswerfte, Freihafen und Handel. Hier waren einst die Gärten deö Alcinous, und auf der Nordkuste sind noch Ruinen der griechischen Stadt Chrysopolis. — In der Nähe 7 kleine Inseln, z. B. Fan0/ Mcrlcra, Lagudlü re. Papo (Ericusa), 1v2 Him. gr. 4000^., welche meist zerstreut wohnen. Hafen und Kirche zu Porto Gai, wo viel Olivenbau getrie- den wird, und Weittpflanzungen, Mandelbäume und Getraide ebenso K k
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