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1. Zweiter oder höherer Kursus - S. 838

1850 - Weilburg : Lanz
838 Die einzelnen Länder Asieras. See, ist befestigt und hat einen Hafen und 7000 Einw. — 3) Inn retien, ein Theil, des alten Kol chis, liegt im Süden Tscherkessiens am schwarzen Meere und ist reich an Getreide und Südfrüchten. — Ehutaïssi, eine Stadt am Rion, hat 14,00(T Einw. und große Jahr- und Wochcn- märkte. — Akalzike,. eine befestigte Stadt im Südosten der vorigen, ^ählt 15,000 Einw. und unterhalt einen an- sehnlichen Verkehr. Waffen, Silberwaaren und Leder sind Erzeugnisse des Gewerbflcißes. — 4) Georgien oder Grü- ften, ein schönes, fruchtbares Land im Südostcn des vorigen und vom Kur durchflossen/ besitzt ausgezeichnete Pferde und schönes Rindvieh und ist reich an Getreide und Wein. Die Georgier sind Christen. — Tiflis, die Hauptstadt Kaukasieus und der Sitz des General-Gouverneurs/ erhebt sich im Süd- westen von Derbent am Kur und ist jetzt ein schöner Ort von völlig europäischem Ansehen. Man findet 37 christliche Kirchen, 2 Moscheen, eine Schule für den Adel, einen bota- nischen Garten und berühmte warme Bäder. Die (40,000) Einw. unterhalten Wollen- und Baumwollen-, Teppich- und Gewehrfabriken und einen lebhaften Verkehr. In der Nähe gibt's mehrere Dörfer von deutschen Kolonisten. — Elisabethpol, eine theilweise verfallene Stadt im Südosten der vorigen, hat viele Alterthümer und 12,000 Einwohner, welche Seidenbau treiben. §. 994. 5) Schirwan, eine Landschaft am kaspischen Meere und am Kur, besteht zum Theil aus sehr fruchtbarem Hügel- und Küstenlande, 'dessen Klima äußerst mild ist. Bemerkenswerth ist hier die Halbinsel Ab sch er on, deren Boden so stark mit Naphtha getränkt ist, daß zur Nachtszcit weite Landstreckcn in Feuer zu stehen scheinen. Eine Röhre, die in die Erde gesteckt und angezündet wird,, brennt unauf- hörlich fort und gibt für häusliche Geschäfte genügendes Licht. Jährlich werden hier über 80,000 Ctr. Naphtha gesammelt und hauptsächlich nach Persien gesendet. Viele Parsen oder Gebern (§. 876) wohnen in dieser, ihnen besonders heiligen Gegend; viele kommen als Wallfahrer, selbst aus Indien. —
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