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1. Hilfsbuch für die brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 146

1894 - Wiesbaden : Kunze
146 gezogen und mit etwa 240000 Mann eine feste Stellung auf den Hhen zwischen der Elbe und der Bistritz eingenommen. Um 7 Uhr morgens begann Prinz Friedrich Karl den Kampf, indem er den bergang der die Bistritz erzwang. Einige Stunden spter griff auch der rechte Flgel unter Herwarth von Bitten-feld an, der bei Necanitz der die Bistritz gegangen war. Der Kampf war ein sehr erbitterter; die sterreichische Artillerie richtete von den Hhen herab frchterliche Verheerungen unter dem anrckenden preuischen Heer an, bewaldete Hhen wurden von den Preußen genommen und muten wieder aufgegeben werden, um Mittag schwankte die Schlacht noch, das tapfere vierte Korps (Sachsen), das sehr gelitten hatte, wurde zurck-gezogen und das dritte (Brandenburger) rckte in seine Stelle ein; mit Ungeduld sah man der Ankunft des Kronprinzen entgegen ; endlich erschien er, nachdem er durch Bodenschwierigkeiten und die durch Regengsse gelockerten Wege aufgehalten worden war, und griff bei Lipa sofort in die Schlacht ein. Damit war die Niederlage der sterreicher gegeben; um 4 Uhr wichen sie zurck. Um diese Zeit stellte sich der König an die Spitze der Reiterei zur Verfolgung der fliehenden Feinde. Das war die groe Schlacht bei Kniggrtz vom 3. Juli, welche die Eut-scheidung des ganzen Krieges enthielt. Die siegreichen Preußen setzten sich Wien zum Ziele und drangen unaufhaltsam vor. Ein Reserveheer besetzte, um den preuischen Truppen den Rcken frei zu halten, Prag (8. Juli). Das Heer des Prinzen Friedrich Karl, bei welchem sich auch der König befand, nahm am 13. Juli Brnn, die Hauptstadt Mhrens, und kam Wien auf ungefhr vier Meilen nahe. Der König schlug sein Hauptquartier in dem Schlosse zu Nikols-brg auf, Herwarth von Bittenfeld rckte mit dem Elbheere bis drei Meilen vor Wien. Benedek wich stlich aus auf Pre-brg zu. Der Kronprinz war ihm auf den Fersen und brachte ihm am 15. Juli noch eine Niederlage bei To bitschau und Prerau bei. Am 22. Juli hatte sich bei Blumenau bei Pre-brg ein Kampf entsponnen, als die Nachricht von einer fnf-tgigen Waffenruhe anlangte; am 26. folgte durch Vermittlung
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