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1. Lehrstufe 3 - S. 277

1867 - Leipzig : Teubner
277 den West- und Ostghats, durch welche zahlreiche Querthäler Pässe vom Küstensaum zur Hochfläche bilden. Zum Dekan gehört seinem Bau nach das Gebirgsland v. Ceylon mit dem Adamspik (7000 F.); 4) die Hochländer der Austral-Asiat. Inseln sind Fortsetzungen der südöstl. Geb. des Continents, z. Th. von bedeutender Höhe (auf Sumatra bis 11500 F., auf Borneo der Kina Bulu 13600 F.) und außerordentlich reich an Vulkanen (§• 104; der Tumbora auf Sumbava). e) Im 0 die Hochländer der Japanischen Inseln, über 12000 F. hoch, und ebenfalls sehr reich an Vulkanen (der Fusi Pama auf Nipon 14400 F.). 8. 455. Die Tiefländer Asiens. 1) Das Sibirische Tiefland, e. 175000 Um., vom Nordrande Osthoch- astens bis weit unter den Spiegel des Eismeers sich fortsetzend, im W vom Ural begrenzt; im N ist es ein gefrornes Sumpfland mit Lagern von Treib- holz, eine Tundra, die nur an der Oberfläche aufthaut und ungeheure Mengen von Knochen vorweltlicher Thiere birgt, in der Mitte eine baumlose Steppe (die Jschim-, Jrtysch- und Barabinzensteppe), im 8 ein verhältniß- mäßig fruchtbares Hügelland mit Baumwuchs. 2) Das Tiefland von Turan, 55000 Ihm., vom Belur Dagh, vom Hochland von Iran und dem Kaspisee umgeben, im N durch eine Bodenan- schwellung (Wasserscheide) vom Sibir. Tiefland geschieden, ist eine flache Mulde, die ausgedehnteste beckenförmige Einsenkung der Erde (der Spiegel des Kaspisees liegt 82 F. unter dem des Schwarzen Meers), theils Sand- wüste, theils Steppe mit salzigem Thonboden (Kirgisensteppe) und nur in den Flußthälern fruchtbar. Unverkennbar ist Turan und das westl. Sibi- rien der ausgetrocknete Boden eines ehemaligen Busens des nördlichen Eis- meers (woraus die Vulkan. Natur des Thianschan sich erklärt). Ihren Natur- verhältnissen nach gehört die Kaspische Steppe in Europa zu Turan. Der Isthmus zw. Kaspi- und Aralsee ist der 600 F. h. Ust-U ert. 3) Das Syrisch-Arab. Tiefland, 13000 lllm., von Westhochasien um- schlossen, streicht von den nördl. Steppen und der Syrisch - Arab. Wüste im W durch das fruchtbare Mesopotamien den Euphrat und Tigris entlang zum Persischen B. 4) Das Tiefland von Hindostan, 24000 lüm., zw. dem Himalaya, dem Indisch-Pers. Grenzgeb. und Dekan, senkt sich von c. 800 F. Höhe auf der einen Seite zum Persischen Meer, auf der andern zum Bengalischen B. Die ganze Tiefebene des Ganges ist eine Alluvialbildung des Stroms, im östl. Theile sumpfig, im W dagegen überaus fruchtbar und stark bewohnt, nur das Innere des Du ab (zw. Ganges und Dschumna) ist magere Sand- steppe. Die Tiefebene des Indus ist im N, dem Pendschab, fruchtbar und angebaut, weiter südl. dagegen theils Sand- theils Salzwüste (die Thurr; das R u n n, 300 □!., in der trocknen Zeit Wüste, in der Regenzeit ein großer Sumpf) mit einzelnen Oasen. 5) Die 5hinterind. Tiefländer: Die westl. Arakanische Küstenebene, die östliche in Cochinchina und Tonking, und die untern Stufenländer der 3 Ströme: das Tiefland v. Pe gu und Birma (Jrawaddy), von Siam (Me- nam) und Cambodja (Mekong).
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