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1. Europa - S. 332

1830 - Hannover : Hahn
33» Die Türkei. §. 239. Kriege sehr mitgenommen. Sitz eines Erzbischofs. Es find hier 5 Mos, keen und über 3o elende Griech. Kirchen. Oelbau und Bienenzucht wer, Len stark getrieben. Von den drei alten Hafen ist nur noch einer für Schiffe zugänglich. — Theben, 6000 E-, meist Türken. — Livadia, unweit des Sees Lopolja, »0,000 E. Sitz eines Erzbischofs. In der Umgegend wird viel Kermes gesammlet. — Talanda, kleiner Ort an der Meerenge vvn Negrvponte, welche davon den Namen Meerbusen von Talanda füht. — Salon«, am Fuße des altberühmten Berges Parnassus, 4ooo E. — Lepaneo, Seestadt und Festung am Meerbusen gl. N. 2000 E.— Missolunghi, Festung am Meerbusen vvn Patras, -000 E. mehrmals be, lagert, berühmt besonders durch die heldenmüthige Vertheidigung der Griechen »826. Nicht weit davon die Stadt Anaroliko auf einer Insel, 3000 E. — §. 239. Aum zweiten Deglerbeglik Dosn« gehören zwei Provin- zen in N. W. des Reichs. ». Serbien, südlich vvn der Donau, zwischen Bulgarien und Bosnien. Die E- dieses Landes sind ein Slavisches Volk und theilen sich in eigentliche Serbier oder Raiyen, welche sich alle zur Griechisch katholischen Religion bekennen. Dies fruchtbare Land, welches von der Morawa durchströmt wird, in N. ziemlich eben, in S. aber voll Gebirge ist, genießt erst seit i8i5 Ruhe. Die E. hatten »80» gegen die Türken, von denen sie hart gedrückt wurden, die Waffen er- griffen, und kämpften unter ihrem kühnen Anführer, Lzerni Georg, mit Verzweiflung. Schrecklich wurde das Land verwüstet und unerhörte Greuel begangen. Endlich ward ein Vertrag mit der Pforte gemacht, welchem zufolge die Serbier ihre eigene Regierung unter einem Präsi- denten erhielten, in ihre Festungen Türkische Besatzung einnahmen und versprachen einen jährlichen Tribut zu zahlen, und in Kricgszeiten »2,000 Mann Hülfstruppen zu stellen. Nach diesem vertrage dürfen nicht ein- mal Türken in Serbien wohnen, aber eben so wenig Serbier in einer andern Türkischen Provinz. Der Sitz der Regierung ist in Semendria. Die Hauptstadt des Landes ist Belgrad, eine starke Festung an der Sau und Donau, 30,000 E., welche wichtigen Handel treiben. In den frü, Heren Türkenkriegen ist sie oftmals belagert und erobert. Seit »729 ist Belgrad Türkisch. Ein Pascha wohnt hier. — Semendria, an der Donau, 8000 E., ebenfalls eine Festung. — Da wo die Donau sich durch das Gebirge zwischen der Wlachei und Serbien einen Weg gebahnt hat, liegt die Festung Neu Grsowa. Das Felsenthal in der Nähe beißt das Eiserne Thor. — Bei Novi Basar im Innern sind warme Bäder. — pristina in S. am Fuße des Gebirges, 10,000 E. Handel beschwerlichen Gebirgspässen nach Albanien und Makedonia. Bei Rossowa nicht weit davon ist das durch zwei große Siege der Tür- ken über die Serbier und Ungarn (i389 und 1448) berühmte Am- selfeld. 2. Bosnien, zwischen Dalmatien, Kroatien, Slavonien und Serbien, in N. von der Sau begränzt, welche die Drina., Bosna, den
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