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1. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 34

1877 - Mainz : Kunze
34 nicht mehr dem Ganzen unterordnen, sie traten wieder vor und schlssen sich unter Herzogen gegen Ende der Karolingerherr-schast auf Kosten der kniglichen Gewalt zusammen. Die Wehr-kraft des Landes erlahmte unter den ewigen Angriffen der laben, Normannen und Ungarn. Burgund ri' sich als Knig-reich vom Reiche los. Karl der Groe hatte brei Shne; nur einer von ihnen, Ludwig, berlebte ihn und wrbe Erbe des Frankenreichs; Italien jedoch erhielt unter der Oberhoheit Lubwigs bessen Neffe Bernh arb, ein krftiger Herrscher, den Karl der Groe sogar zu seinem Nachfolger ausersehen hatte. Ludwig (814 840), wegen seiner Neigung zu geistlichen Stubien der Fromme genannt, war rechtlich gesinnt, aber gutmthig und schwach und der schweren Aufgabe, die groe frnkische Monarchie zu regieren, nicht gewachsen. Von seinen eigenen Kinbern ging das Unglck seines Lesens aus. Bereits im Jahre 817, obgleich noch im krftigen Mannesalter, theilte er sich mit seinen Shnen in die Re-gierung. Lothar, der lteste, wrbe Mitkaiser. Ludwig bekam Bayern, Pipin Aquitanien (im sblichen Gallien). Doch war babei die Reichseinheit gewahrt, die beiben jngeren Shne sollten Vasallen sein, und erst mit Lubwigs Tode brste eine selbstnbige Regierung eintreten. Bernharb war mit dieser Theilung, bei welcher er leer ausging, nicht zufrieden; er wollte sich unabhngig machen und lehnte sich auf; die Emprung schlug aber fehl, weil ihn die Italiener verlassen hatten. Er wrbe zur Strafe vom Kaiser geblenbet und starb nach einigen Tagen an den Wunben (818). Eine zweite Ehe wrbe nun vollenbs fr Ludwig verberblich; nachbem im Jahre 818 Irmengard die erste Frau gestorben war, heirathete er Jubith, die schne, aber ehrgeizige und herrsch-schtige Tochter des bayerischen Grafen Weif. Sie gebar ihm 823 einen Sohn. Namens Karl, den nachmaligen Karl den Kahlen, der sein Liebling wrbe. Durch den Einflu dieser Frau und des Kmmerers Bernhard, eines Grafen aus der
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