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1. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 56

1877 - Mainz : Kunze
56 - gehend. ein deutscher Vasallenstaat; Peters Nachfolger machte sich wieder unabhngig. Die Lehnspflicht von Bhmen und Polen wurde erneuert. Auch in Deutschland waltete er krftig, er war Herzog von Bayern. Franken und Schwaben. Die Herzogtmer besetzte er durch an ihn ergebene Grafen. Mit Gottfried dem Brtigen. Herzog von Lothringen, fhrte er schwere Kriege; Oberlothringen gab er dem elsischen Grafen Gerhard, welcher Stammvater des lothringischen Hauses. also auch des jetzigen sterreichischen Kaiserhauses war. Im Jahre 1046 zog Heinrich nach Italien, wo groe Ver-wirrung herrschte; es waren von den verschiedenen Parteien drei Ppste zugleich gewhlt worden. Heinrich lie sie auf der Kirchenversammlung zu Sutri absetzen und den Bischof Suidger von Bamberg (Clemens Ii.) whlen und sich von diesem krnen. In Sditalien hatten die Normannen durch die Tapferkeit der Shne Tankreds von Hauteville glckliche Erfolge gehabt und sich in Apulien und Calabrien ausgebreitet. Tankreds Sohn Drogo wurde von Heinrich 1047 mit Apulien belehnt. 3. Heinrich Iv. 1056-1106. (Verfall der kaiserlichen Gewalt; Kampf mit dem Papstthum.j Heinrich Iv. (bereits gekrnt) war bei dem Tode seines Vaters Heinrich Iii. erst 6 Jahre alt. Die vormundschaftliche Regierung fhrte seine Mutter Agnes, dann der Erzbischof Anno von Kln, welcher den jungen König der Mutter zu Kaiserswerth entri, und der Erzbischof Adelbert von Bremen. Der letzte lie allen Leidenschaften Heinrichs freien Lauf und reizte ihn gegen die schsischen Fürsten auf. die sich freilich vieles gegen ihn hatten zu Schulden kommen lassen. Heinrich, der mit fnfzehn Jahren (1065) mndig geworden war. behan-delte sie von der Harzburg bei Goslar aus, wo er Hof hielt, mit Hrte; den schsischen Herzogssohn Magnus hielt er gefangen, dem schsischen Fürsten Otto von Nordheim nahm er das Herzogthum Bayern, welches ihm seine Mutter Agnes verliehen hatte, und gab es 1070 an Otto's Schwiegersohn, Welf. Sohn des Markgrafen von Este. Es kam zu Aufstnden und hart-
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