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1. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 203

1877 - Mainz : Kunze
- 203 Zweite Abtheilung. Deutschland von dem Wiener Frieden bis zur Er-Neuerung des deutschen Kaiserthums 18151871. Friedrich Wilhelm Iii. 17971840. Friedrich Wilhelm Iv. 18401861. Wilhelm I. seit 1861. Franz I. Kaiser von Oesterreich 18041835. Ferdinand I. 18351848. Franz Josef I. seit 1848. V Deutschland vom Wiener Frieden bis znr franzsischen Juli'revolntion 18151830 Nach dem Wiener Kongresse folgte ein langer Frieden, er beruhte zum Theil auf dem heiligen Bunde, welchen während ihres zweiten Aufenthaltes zu Paris am 26. September 1815 die Monarchen von Rußland, Preußen und Oesterreich geschlossen hatten. Sie wollten gem der heiligen Schrift durch die Bande der wahren unauflslichen Bruderliebe fr immer verbunden sein, ihr Volk als Zweige ein und derselben christlichen Nation und sich als von der Vorsehung mit der Regierung dieser Zweige beauftragt betrachten, deshalb ihre Völker als Landes-Vter beherrschen, die Religion, den Frieden und die Gerechtig-feit ausrecht erhalten und sich stets Hlfe und Beistand leisten. Fast alle europischen Herrscher traten diesem Bunde bei. Auch der franzsische König Ludwig Xviii. wurde 1818 in den heiligen Bund aufgenommen. Der Bund, dessen Seele der Fürst Metternich war, hat aber nachher eine andere Rolle ge-spielt; er wurde die Wacht fr das Bestehende und die absoluten Frstenrechte. Ein Theil des deutschen Volks glaubte, da durch die Beschlsse des Wiener Congresses fr die Einigung Deutschlands zu wenig geschehen fei; er vermite freiere Zustnde, besonders seine Betheiligung an der Gesetzgebung und Verwaltung. Na-mentlich auf den Universitten bildeten sich geheime Gesell-schaften, welche sich eine Umgestaltung Deutschlands zum Ziele
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