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1. Erdbeschreibung von Europa - S. 462

1805 - Reutlingen : Mäcken
462 Teutschland. V. Das Fürstenthum Kalenberg. Kalenberg liegt zwischen Lüneburg, Hildes, heim, Grafschaft Schauenburg, Westfalen und Thüringen. Es wird durch Braunschweig unter, brochen; hat den Namen von dem Schlosse Kalen, berg, das ehmals die Residenz war, und ist in ; Theile abgctheilt, welche Quartiere genannt werden. Flüsse sind die Weser, Leine, und etliche kleinere. Berge sind der Deister, Lüntcl und Sollinger, Wald, und andere, denn an Wäldern ist kein Mangel, sowohl an Laub als Nadelholz, welches auch zum Schiffbau dienet. Im Durchschnitt genommen ist das Land schlecht, man findet zwar noch ziemlich fruchtbare Gegenden, allein das meiste Land hat steinigen Boden, viele Heiden, Moraste, Sandwüstcn, und andere nicht zu bauende Gegenden. An zarte Gartengewächse, feines Obst, noch weniger an Wern ist nicht zu gedenken. Man ist zufrieden, wenn nur Brod und Hülsensrüchte, Flachs u.dgl. gerathen, und diese kommen nicht überall fort. Die Viehzucht ist auch hier ein sehr ansehnli- ches Nahrungsmittel der Einwohner. Von Mineralien findet man Eisen, Salz, Mer- gel, Torf, Steinkohlen, allerhand Steine. Ein Gesundbrunnen ist in Rehburg, ein Schwe- felwasser zu Winzlar. Die Einwohner bekennen sich zur evangelischen Religion. Für die Erziehung ist die berühmte Universität zu Göttingen. An Manufaktur- und Fabrikarbeit werden zu
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