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1. Erdbeschreibung von Europa - S. 574

1805 - Reutlingen : Mäcken
\ß Schweden. Das meiste, was Schweden vom Auslande braucht, ist Getreide, Wein, Tücher und Krämerwaare. Für den auswärtigen Handel sind eine osiindische Und westindische Handlungsgcsellschaft errichtet. Zu den Wissenschaften, besonders gewissen Zweigen derselben, sind die Schweden aufgelegt,^ haben sich auch darinn hervorgethan. Zu Upsal, Lund und Abo sind Universitäten, zu Stvkholm eine Akademie der Wissenschaften, viele Gimnasien in den Städten, auch Ka-thcdral. und Trivial, schulen. ' Im nördlichen Schweden kann das Schulwesen, wegen großer Entfernung und Un. Wichtigkeit der Oerter unmöglich gut eingerichtet werden. Schweden ist ein Erbreich, und auch die weib- liche Linie ist successionsfähig. Die Verfassung ist eigentlich eine durch Rcichsstände eingeschrenkte Monarchie. Diese Rcichsstände bestehen aus Adel, Städten^ geistlichen und Bauern. Sie machten den Reichstag aus, der zu gewissen Zeiten gehalten wurde. Diese Verfassung ist etliche mal abgeän- dert worden. Karl Xi. machte sich 1680 unab, hängig und verwandelte die Reichsräthe in könig. liche Räthe. Als Karl Xii. durch seine unnölhkge Kriege das Reich sehr herab brachte, so wurde 1718, nach seinem Tode die Couverainiräl ausgehoben, und der Reichsrath wieder eingesezt. Gustav Iii. hob 1772 dagegen den Reicdsrath wieder auf, und machte sich durch Hülfe des Militärs, unabhängig, wobei es bisher geblieben ist. Die Kriegsmacht bestehet aus ungefthr ;o Li- nienschiffen und mehreren kleinen. Es ist auch eine L
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