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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 53

1847 - Berlin : Reimer
53 Rand bildet in seiner westl. Hälfte das Taurus-Geb. — Im In- nern drei Haupt-Abschnitte: das Plateau von Iran im O>, das medisch- oder kurdisch-armenische Alpenland in der Mitte um den Wan-See und die Duellen des Euphrat und Tigris, das Hochland von Anadoli im W. e. Die südlichen Gebirgsländer Asiens. A. Die Plateaus von Syrien und Arabien. Die ganze Halbinsel Arabien scheint, mit Ausnahme schmaler Küstensaume, ein einziges Hochland; es grenzt im N.o. an die syrisch-arabische Wüste. Das Plateau von Syrien (Soristan), im N. des arabischen, verbindet das letztere mit dem Süd-Rande des vorder-asiatischen Hochlandes, ist von N. n. S. 120, von W. n. O. höchstens 30 Mln. breit, wird im W. vom levantischen Meere begrenzt, und geht im O. in die syrisch-arabische Wüste über. Fortsetzungen desselben füllen die Halbinsel zw. den Golfen von Akaba u. Suez. B. Das Plateau von Dekan nimmt die größere südliche Hälfte der vorder-indischen Halbinsel u. Guzerat, in Gestalt eines Dreiecks, ein, dessen N.-Seite 200, dessen W.-Seite 220, dessen O.-Seite 300 Mln. lang ist, — welches im W. nur von einem sehr schmalen (Malabar), im O. von einem brei- teren Küstensaume (Coromandel) niedrigen Landes eingefaßt ist. C. Die Kettengebirge der hinter-indischen Halbinsel hangen unmittelbar mit dem S.-Rande des hinter-asiatischen Hoch- landes zusammen, und durchziehen, soviel man weiß, in fünf Haupt- ketten die Halbinsel. Die näheren Verhältnisse sind noch im Dunkeln. 3. Die nördlichen Gebirgsländer Asiens. A. Der Kaukasus, auf dem Isthmus zwischen dem kaspischen und schwarzen Meere, bei einer Breite von 40 Mln., von O.s.o. gegen W.n.w., 100 Mln. weit, von dem einen bis zum andern Meere reichend; im N. un- gefähr durch eine von der Terek- zur Kuban-Mdg. gezogene Linie, im S. durch den Kur begrenzt. B. Der Ural ist von andern Gebirgen durch weite Ebenen ganz getrennt. Er hebt im S. und. 50°N.b. u. 77°O.l. an, und reicht nordw. bis zum karischen Meer; seine Fortsetzung, im N. derwaigatsch-Str., aufno- waja-Semlja. Er ist von N. nach S. über 250 Mln. lang, von O. nach W. in seinem südlichen Theile höchstens 25, im mittleren stellenweis nur 7, im nördlichen 15—20 Mln. breit. Sein süd- licher Theil besteht aus mehreren schmalen, dicht an einander lie-
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