1847 -
Berlin
: Reimer
- Autor: Roon, Albrecht von
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 7
- Jahr der Erstauflage_wdk: 1834
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch, Schülerbuch
- Schultypen (WdK): Gymnasium, Höhere Bürgerschule, Fortbildungsschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Mittlere Lehranstalten, Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Gymnasium, Militärschule, Höhere Bürgerschule
- Geschlecht (WdK): Jungen
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testen, wird nordw. schmaler; das Tiefland dagegen nimmt von S.
gegen N. an Breite zu. —
Erläuterung: Eine Reihe von größeren Flußseen bezeichnet ungefähr
die Grenze zwischen dein skandinavischen Hvch- und Ticslande. Es sind: der
Wennern-, Wettern-, Siljan-, Stör-, Stor-Uman-, Lulca- und Enara-See.
b. Die jütische Halbinsel, die dänischen und Ostsee-
Inseln sind als Fortsetzungen und abgerissene Theile des benach-
barten Tieflandes anzusehen; nur an ihren Ost-Gestaden isolirte
Felsenhöhen, und an den Küsten der nördlichen Inseln Klippen-
(Skären-) Bildung. —
c. Die britischen Inseln. Die östl. Hälfte S.-Englands
ist eben; an d. W.-Küste u. im N. vier isolirte Gebirgslandschaften:
die cornische, im S. des Kanals von Bristol;
das Hochland von Wales, im W. des Severn;
das Geb. von Nord-England, im W. des Ouse-Thals,
im N. des Trent, westwärts bis an die Küste reichend;
das schottische Grenzgebirge, zwischen zwei natürlichen
Einsenkungen, welche v. Solway-Busen bis zur Ost-Küste und v.
Clyde- bis zum Forth-Busen gehen.
Mit der letzteren beginnen die schottischen Niederlande;
jenseit derselben
das schottische Hochland, welches den ganzen nördlichen
Theil der Insel einnimmt. —
Jreland ist vorherrschend eben, nur von isolirten Felshöhen
unterbrochen, die allein im S.w. einigen Zusammenhang zeigen.—
6. Die isolirte Berglandschaft der Bretagne und
Normandie füllt die gleichnamigen Halbinseln. Ihre Grenzen ge-
gen das französische Tiefland sind bekannt.
e. Die Hespe rische Halbinsel hat nur am unteren Ebro
u. Guadalquibir größere Tiefebenen aufzuweisen, bildet ein einziges
isolirtes Gebirgsganze, welches aus einer Abwechselung von Hoch-
ebenen und Gebirgszügen besteht. Die letzteren erlangen im äußer-
sten N. und im äußersten S. d. Halbinsel den Hochgebirgs-Charak-
ter, nämlich in der Kette der Pyrenäen, welche als Nord-Rand
des Gebirgsganzen zu den französischen Tiefebenen — und in der
Sierra nevada (im S. des Ienil), welche als Süd-Rand des-
selben zum Mittelmeere abfällt.
In der Fortsetzung der Pyrenäen streicht das cantabrische
Geb. — Die Mitte der Halbinsel besteht aus zwei Hochebenen, der
alt-castilischen im N., der neu-castilischen im S.; beide