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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 19

1847 - Berlin : Reimer
19 nischen Wesen am meisten an bestimmte Temperatur-Grenzen gebunden sind. Ihr Gedeihen wird überdies durch die Form und Menge des Niederschlags, und häufig weniger durch die mittlere Jah- res-Temperatur, als durch die Temperatur der Jahreszeiten bedingt. — Darum nimmt die Mannigfaltigkeit und Größe der Gewächse, die Verschiedenheit der Sommer- und Winter-Vegetation mit der wachsenden geographischen Breite und absoluten Höhe ab; darum wird auch die Art der Vegetation von der Form und Menge des Niederschlags bedingt; darum findet der Laubfall in mittleren Breiten periodisch statt, und darum haben die Polargegenden noch eine Sommer-Vegetation, bei einer das Pflanzenleben ganz ausschließenden mittleren Jahres-Temperatur. Mit Berücksichtigung dieser Satze betrachten wir die äußersten Grenzen des Vorkommens gewisser, vorzugsweise der Kultur- Pflanzen, nicht allein vom Aequator polwärts, sondern auch vom Meeresspiegel aufwärts, als Klima-Grenzen, durch welche, innerhalb der durch die verschiedenen Formen des Niederschlags be- zeichneten Haupt-Klimata (Zonen und Regionen), klimatische Un- terabtheilungen gebildet werden. — Dritter Abschnitt. A u st r a l i e it. I. Das Festland von Australien. 1. In Neu-Holland ist die Form des Flachlandes vorherr- schend; ihm fehlt ein eigentliches Hochgebirgsland; die vorhandenen Erhöhungen erscheinen als Rand- und Küsten-Gebirge und sind durch breite Einsenkungen von einander getrennt. Das flache (?) Innere ist wahrscheinlich ohne bedeutende Unebenheiten. Dies Flach- land verbreitet sich an den Küsten von De Witts- , Eendrachts- und einem Theile von Nuyts-Land bis ans Meer. Die übrigen Gestadeländer sind in größerer oder geringerer Entfernung vom Meere gebirgig, vorzüglich die östlichen und die nordöstlichen. 2. Das ost-australische Gebirgsland ist am bekann- testen, wahrscheinlich auch am bedeutendsten, reicht von der Baß- Str. längs der Küste bis K. Sandy, und scheint nicht im Zusam- menhänge mit den unerforschten Gebirgen der N.o.-Küste zu seyn; 2* i . -
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