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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 51

1847 - Berlin : Reimer
51 nur die Mala-Diven und Lakka-Diven, so wie die kleinen Korallen- Eilnnde, welche den hohen Inseln vorliegen. 24. Rückblick. Asien steht, wie in Ansehung seiner horizon- talen Dimensionen, ebenso in Bezug auf die Form seiner Uneben- heiten, in der Mitte zwischen Amerika und Afrika, denn wir finden die vorherrschende Bildungsweise der Gebirge des einen wie des anderen Erdtheils (Kelten- und Plateau-Form) in Asien vereint. Asien übertrifft Amerika nicht allein in der horizontalen, son- dern auch in der vertikalen Ausdehnung seiner Gebirge, man mag nun die Erhebung der Hauptgebirgsmaffen, oder die der gesonder- ten Gebirgsglieder beider Erdtheile vergleichen. In Amerika haben wir eine, in Asien drei Vulkan-Reihen kennen gelernt. Die eine asiatische folgt, wie die amerikanische, im Allgemeinen der Richtung der Meridiane, die beiden andern streichen in der der Breitenkreise. Iv. Die Wasser-Systeme und unteren Stufenländer Asiens. 25. Die chinesischen Tiefebenen bilden den entschieden- sten Gegensatz zu den kahlen, wüsten Scheitelflächen des Hochlan- des, an dessen Ost-Fuße sie, wie Gärten, fruchtbar, angebaut, als wellenförmige, von unzähligen künstlichen und natürlichen Wasser- adern befeuchtete Fruchtfelder ausgebreitet sind. Nur in der Ebene des Yan-tse-Kiang sind Seen, Teiche und Sümpfe nicht selten. Die hydrographischen Verhältnisse der! beiden chinesischen Ströme liegen noch im Dunkel. Man weiß, daß sie auf dem inneren Hoch- lande entspringen und das chinesische Alpenland in wilden Wasser- fällen durchrauschen, bevor sie die Tiefebenen gewinnen. In ihrem Delta-Lande sind sie durch den 120 Mln. langen Kaiser-Kanal mit einander verbunden. 26. Hindustan; — Ganges und Indus. — Die wasser- reichen Ströme Ganges und Dzang-bo-tsiu entspringen, ein- ander benachbart, im Himalaya, jener an dem S.-, dieser an dem N.-Gehänge. Der Ganges durchbricht nur die südlichen Hima- laya-Ketten, strömt dann durch waldige und hüglige Landschaften in sein stromabwärts allmählig ebener und niedriger werdendes un- teres Stufenland. Der Dzang-bo-tsiu dagegen bildet ein be- deutendes Längenthal im N. des Himalaya, durchbricht dann, als Brahmaputra, die ganze Breite des Gebirgs, tritt in die Ebene, und vereinigt in den fruchtbaren Marschgegenden von Ben- 4*
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