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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 21

1847 - Berlin : Reimer
21 in weit geringerem Maaße gelungen sind. — Europa's Staaten bilden ein System von politischen, möglichst im Gleichgewicht gehaltenen Kräften. — 12. Die germanischen und romanischen Völker haben überdies ihre Herrschaft auch über nicht-europäische Länder ausgebreitet. — Namentlich die Engländer sind Herren in allen Erdtheilen über Län- der, welche fast doppelt so groß sind, als Europa. — Die Kolo- nien der lateinischen Völker (einst die bedeutendsten) bilden gegen- wärtig an Ausdehnung nur den achten, an Bevölkerung kaum den vierzigsten Theil d. germanischen Kolonisationen. — Die italischen, der neugriechische und belgische, die deutschen und schweizerischen Staaten haben keine Kolonien. — Die Russen besitzen außer Eu- ropa ein weites, jedoch nur räumlich bedeutendes Gebiet. — Zweiter Abschnitt. Die germanischen Staaten. I. Allgemeine Verhältnisse. 1. Das germanische Ländergebiet in Europa übertrifft das romanische und noch mehr das slavische an natürlicher Mannigfal- tigkeit. Einfluß dieser Landes-Physik aus die Gestaltungen des Volkslebens. 2. Den germanischen Staaten des Erdtheils gebört fast die Hälfte seiner Bewohner, jedoch nur ein Viertel bis ein Drittel sei- nes Gesammt-Areals. — Es kommen nämlich a) auf die 55 deutschen Staaten 23000 mmln. mit mehr als - ' 78f- Millionen Einwohner. b) auf die 3 skandinavischen 16 —17000 mmln. mit etwa 6,580000 Einw. c) auf das anglo-britische Reich c. 5700 Umln. mit mehr als 27,300000 Einw., so daß im letzteren etwa 4800, in den deutschen Staaten durch- schnittlich über 3400, in den skandinavischen aber nur etwa 390 Menschen auf 1 Qmle. leben. 4. Von diesen 112| Mill. Menschen des germanischen Euro- pa's sind nur etwa 70 Mill. germanischen Blutes. Am reinsten die Bevölkerung Skandinaviens, die stärkste Beimengung stamm- fremder Elemente in den deutschen Staaten (über 36 Mill.).
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