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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 59

1847 - Berlin : Reimer
59 beschränkte, doch sachgemäße Ausbildung des Heerwesens (Schuttery); auch die Seemacht ist nicht groß,, ungeachtet eines sehr ansehnlichen Kolonial-Besitzcs und der, bei der eingctrctencn finanziellen Verwirrung, verdoppelten Wichtigkeit dieses Besitzes. — 84. Holländische Kolonien. a. In Asien: Besitzungen auf Java (1700 Ulmln.) mit den wichtigen Plätzen Batavia, H., Surabaya und Nyswik;— auf Sumatra (900 sumln ) mit der Hauptstadt Padang, den Häfen Palembang und Barns; — auf den Molucken (loohiätln.)) auf Borneo (800hmln.); - auf Celebes (230 sdmln.) und Neu- Guinea (bis jetzt unbedeutend). — b. In Amerika: Hvlländ. Guyana oder Surinam (500 sdmln.) mit der Hptstdt. Paramaribo, H.; Curayao u. e. a. kleine westindische Inseln (15 sumln.). e. In Afrika: Handels-Faktoreien an den Küsten von Guinea. — Die asiatischen Kolonien sind die reichsten und vortheilhastesten. Der Ge- neral-Gouverneur derselben rcsidirt zu Nyswik auf Java, wo einige 1000 Hol- länder vielleicht über 8 Mill. Menschen (eingeborne muhamedan. Malayen, chine- sische und arab. Handelsleute, Mischlinge, Negersklaven) mit Klugheit und Ge- walt in Unterwürfigkeit halten, und durch die - steigende Kultur von Kaffee, Zucker, Indigo, Baumwolle, Ncis, Cochenille, Pfeffer, seit Kurzem auch von anderen Gewürzen und Thee, den einträglichsten Handel treiben. — Aehnliche Verhältnisse auf den Molucken, im nördlichen und südwestlichen Theil von Cele- des und auf den Küsten von Sumatra und Borneo, wo sich die Macht der Hol- länder mehr und mehr ausbreitet und befestigt. — In Surinam und dem holländ. W estindien etwa 90,000 Ew., unter denen mehr als 60,000 Neger- sklaven; mit ihrer Hülfe ebenfalls eine bedeutende und einträgliche Plantagen- Wirthschast. — In sämmtlichen Kolonien der Holländer (gegen 5000 s^jmln.) leben über 5 Mill. Menschen und. ihrer Botmäßigkeit, während die Gesammt- bevölkerung der kolonisirten Länder u. Jnsn. auf das Drei-, ja Vierfache dieser Zahl veranschlagt wird. Dritter Abschnitt. Die romanisch-griechischen Staaten Europas. I. Allgemeine Verhältnisse. 1* Land und Volk in gegenseitiger Beziehung. — Lage, orographischer und klimatischer Charakter des von den Na- tionen lateinischer und griechischer Zunge bewohnten Ländergebiets und der daraus hervorgegangene Einstuß auf die nationellen Eigen- thümlichkeiten und Staatsbildungen der Süd-Europäer. — Ver-
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