1847 -
Berlin
: Reimer
- Autor: Roon, Albrecht von
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 7
- Jahr der Erstauflage_wdk: 1834
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch, Schülerbuch
- Schultypen (WdK): Gymnasium, Höhere Bürgerschule, Fortbildungsschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Mittlere Lehranstalten, Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Gymnasium, Militärschule, Höhere Bürgerschule
- Geschlecht (WdK): Jungen
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gleich der griechischen Halbinsel mit dm romanischen rc., dieser mit
Frankreich.
2. Bevölkerungsverschiedenheiten. Fortsetzung des Ver-
gleichs zwischen den verschiedenen Landern dieser Völkergruppe. —
Sie umfassen zusammen über 4 der Gesammtbevölkerung, doch kaum
4 des Flächeninhalts von Europa. In Italien durchschnittlich ge-
gen 3900, in Frankreich über 3700, auf der pyrenäischen Halbinsel
c. 1700, auf der griechischen nur etwa 1000 Menschen auf 1 sum.
— In Frankreich ein einziges, auf der pyrenäischen Halbinsel zwei,
auf der italischen dagegen 8 selbstständige Staatswesen. Auf der
griechischen ebenfalls einst eine große Zahl politischer Einheiten; aus
ihren Trümmern ist, nach tausendjährigem politischen Tode, neuer-
dings ein junger Griechenstaat entstanden. — (Aufzählung aller die-
ser Staaten. —)
3. Stam ni Verschiedenheiten. Der Süden Europa's ist
im Allgem. gleichartiger bevölkert, als die Mitte. Stammfremde
gibt es verhältnißmäßig wenige, nämlich in Frankreich Deutsche,
Basken und Selten (Bretons), in Spanien Basken und Morisken,
in Griechenland Slaven und Albaneser; in Italien fehlen sie fast
ganz. Aber hier, wie in Frankreich und auf der pyren. und
griech. Halbinsel, deckt die herrschende Volksschicht viele in sie auf-
gegangene fremdartige Elemente, in Griechenland vornehmlich slavi-
schen, in den romanischen Staaten celtischen Blutes. —
4. Kirchliche Verschiedenheiten von Belang fehlen eben-
falls. Die Völker griechischer und romanischer Zunge sind den
gleichnamigen Kirchen zugethan, und die Zahl Andersglaubender ist
überall gering, am erheblichsten noch in Frankreich. —
Ii. Frankreich.
A. Topische Verhältnisse.
5. Lage, Begrenzung, phys. Beschaffenheit (wie
oben!)
6. Flächeninhalt, Bestaubt heile, Eintheilung, —
Lage und Beschaffenheit der einzelnen Theile, — Wohn-
Plätze. — Frankreich — der Staat — besteht aus
dein eigentlichen Frankreich — 9459 sumln.;
der Insel Corsica — 160 -______
umfaßt also im Ganzen 9019 szmln., —
wird in 85 Departements getheilt, welche fast sämmtlich nach Ge-
birgen, Flüssen oder Küsten benannt sind; Corsica bildet das 86ste.