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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 62

1847 - Berlin : Reimer
62 p. Dauphine, worin Grenoble, F., u., Val enee u. Vienne. ([. Lyonnais, wo Lyon (mit den Vorstädten 200000 Ew.), u., F., und St. Etienne. r. Bourbonnais, Nivernois u. Berry mit den Städten Bourges, u., Revers, Moulins und Bourbon. 8. Orleannais, wo Orleans, u., Blois, Chartres, t. Burgund, worin Dijon, U., Aurerre, Mücon, Chllons. U. Franche-Comte, darin Besanyon, F., u., Dole, Pont- arlier, F. Corsica mit Ajaccio, H., Bastia, F., H. 6. Staats- und Volksverhältnisse. 7. Einwohnerzahl und Bevölkerungs-Dichtigkeit. Frankreich i. I. 1843 etwa 35 Mili. Einw.; über 3700 Corsica - 216000 - ; - 1300 \ auf 1 Dsdi. Zusammen : 35% Mili. Einw.; c. 3600 auf 1 Qüjt. Ungefähr eben so schwach, ja zum Theil noch schwächer bewohnt als Corfica sind die hohen Alpengegenden der Dauphine; auch die höheren Sevennen- und Pyrenäen-Kantone, so wie die Haiden der Gascogne sind nur spärlich, — da- gegen die Ebenen von Flandern (10000), so wie die Thalgegenden der Rhone (9600), des Rheins (6000) und der unteren Seine sehr stark, — im Allgemeinen aber die östlichen und nördlichen Gegenden dichter bevölkert, als die westlichen und südlichen; — im Dep. der Hptstdt. über 133000 M. auf I s^Meile. 8. Abstammung und Sprache. Aus der Mischung gallischer (celtischer), römischer und einiger germanischer Elemente ist das Volk der Franzosen ent- standen, in dessen Sprache das römische, in dessen Charakter das gallische Element vorwaltct. Es bildet in (nach Sprache und Sitte) sehr mannigfaltigen Abschat- tungen (Süd-Franzosen, Rormands, Picarden, Burgunder k.) die große Mehr- zahl der Bevölkerung, artet hinsichtlich der Mundart in der Gascogne durch baskischc, wie im Artois und in der nördlichen Champagne durch walloni- sche und in Flandern durch flämische Beimischung auf mannigfaltige Weise aus. Reben den Franzosen die ihnen verwandten Provenealen, deren Sprache nicht mehr als ein Dialekt der französischen betrachtet werden kann. — Außer- dem in der Bretagne 1,300000 B reto ns, im Elsaß und Lothringen über l1/ Mill. Deutsche, — auf Corsicajtaliäner und wenige griechische Ansiedler. An Fremden beherbergt Frankreich 100000, Juden 70000. — 9. Kirchliche Verhältnisse. Die große Mehrzahl der Einwohner ge- hört der katholischen Kirche an; die Angaben über die Zahl der, vorzüglich im Elsaß und Languedoc wohnenden Protestanten sind äußerst schwankend, wahrscheinlich sind cs nur 1,600000. — Toleranz, bürgerliche Gleichberechtigung aller Religions-Partheien, selbst der Juden, theilweise hervorgegangen aus der vorherrschenden Gleichgültigkeit für religiöse Interessen. — 10. Volsthümlichkeit und geistige Kultur. Bei großer natürli- cher Gewandtheit und Geistesbcweglichkeit sind doch die Franzosen, — aus Man- gel an hinreichenden und guten Schulanstalten sowohl, als an Interesse für eine
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