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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 68

1847 - Berlin : Reimer
68 22. Spaniens Kolonien. (4898 ^Mln.) A. Afrikanische Besitzungen (176 Hjmln.). a. Die Presidios: einige feste Plätze an der Nord-Küste Afrika's; Centn der bedeutendste. — b. Die südlich en canarischen Inseln (152 ffstmln.) Auf Teneriffa die Hptstdt. Sta. Cruz und Orotava, auf Gran Canaria: Palmas. c. Einige kleine Inseln im Golf von Guinea — 23 H>Mln. a. Die Presldios sind Verbannungsorte für Verbrecher; selbst die Gar- nisonen bestehen ans Sträflingen; gemischte Bevölkerung von 250co <S. — b. Die canarischen Inseln, deren Ureinwohner ausgestorben, haben eine aus Spaniern, Negern und Mulatten bestehende Bevölkerung von 220000 Seelen mit der Sprache und Religion des Mutterlandes; — sie beschäftigen sich mit der Gewinnung von Getreide, Wein, Südfrüchten, Kolonialwaaren n\, welche der (mit Ausnahme der wasserarmen Inseln Fuertavcntura und Ferro) fruchtbare Boden begünstigt, — mit der Zucht von europäischen Hausthicren und Kamcelen. B. Westindische Besitzungen (2245 sumln.) a. Cuba mit den kleinen Nachbareilanden (2050 Ulmln.); die Hptstdt. La Havana (140000 Ew.), U., H., F., Puerto del Principe, H., Matanzas, H., u. a. volkreiche Städte. b. Puerto Rico (189 Ulmln.) mit der Hptstdt. S. Juan de Puerto Rico, H., F., und c. die spanischen Jungfern-Inseln. Cuba, die wichtigste aller Kolonien, zählt über I Mill. Einwohner, unter denen gegen 420000 Spanier; die übrigen Neger und Farbige, die Mehrzahl (436000) Sklaven; — Puerto Rico' s Bevölkerung (340000 M.) besteht aus denselben Bestand- theilen, in einem ähnlichen Verhältnisse. Auf beiden Inseln Religion und Sprache des Mutterlandes; auf bei- den werden Kolonialwaaren, Taback, Schiffbauholz und zahlreiche andere Pro- dukte gewonnen, welche dem Handel, ungeachtet der ungünstigen Verhältnisse des Mutterlandes, noch immer eine große Bedeutung geben; daher auch die Havana noch immer ein Welthafen. — Hier und in S. Juan die Sitze der Gouverneure (General-Capitaine). C. Austral-asiatische Kolonien (2477 Ulmln.) a. Auf den Philippinen (2417 jdmln.), namentlich auf Luzon, wo die Hptstdt. Manila (150000 Ew.), U. — b. Die Marianen (57 Ulmln.) Die Bevölkerung der au-st ral-asiatischen Besitzungen besteht aus etwa 3,300000 S., — darunter c. 10000 Spanier, eine ansehnliche Zahl von Misch- lingen, vorzüglich aber malayische Ureinwohner, die sich übrigens in großer Un- abhängigkeit erhalten haben, jedoch theilweis Christen geworden sind; außerdem Negersklaven, Mulatten, Chinesen re., — welche sich von dem Anbau und Ver-
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