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1. Fremde Länder und Völker - S. 111

1815 - Berlin : Achenwall
Schweizer, durch einen heiligen Eid vereinigt, in einem langen und blutigen Freiheitskriege das östreichische Joch abwarfen, und eine ganz freie Verfassung gründeten. Die neue Bundesverfassung bildet einen Staatenbund, der aus 19 souveränen (unabhängigen) Kantonen besteht, nemlich Uri, Schwyz, Unterwalden, Luzern, Zürich, Glarus, Zug, Bern, Freyburg, Solothurn, Bafel, Schafhausen, Appenzell, beide Roden, St. Gallen, Graubündten, Aargau, Thurgau, Tessin und Waadt. Jeder Schweizer ist zum Soldatendienst verpflichtet; doch sind in Friedenszeiten nur 30000 Mann unter den Waffen. Nur die Tagsahung, und nicht ein einzelner Kanton, kann Krieg und Frieden beschließen, und Bünd-- nisse mit fremden Staaten eingehen, und sie trifft alle für die Sicherheit der Schweiz erforderliche Maßregeln. Sie ernennt die Gesandten, und ruft sie zurück; sie er- nennt den Anführer des Heeres. Die Grenzen der Schweiz sind nun wieder gegen Mittag das von Napoleon vernichtete, nun wieder her- gestellte Königreich Sardinien; im Norden der Rhein; in Osten Tyrol, in Westen Frankreich und das Jura- Gebirge. Zieht man eine schräge Linie durch die Schweiz, vom Dodensee bis zum Genferfee, so ist der ganze südöstliche Theil rauhes, und doch kräuterreiches Gebirgsland, meist ohne Anbau, allem Fuhrwerk unzugänglich. Hier lebt das Volk nur vom Ertrage seiner Heerde«, und hohe Natur-Einfalt macht die Lebensweise dieser Sennen
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