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1864 -
Regensburg
: Manz
- Autor: Arendts, Carl
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 7
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Lateinschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Lateinische Schule
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
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Physikal. geogr. Vorbegriffe.
ganisirte Geschöpfe, die das Pflanzen- und Thier-
reich ausmachen.
Die Pflanzen bilden gleichsam das/Kleid der Erd-
oberfläche. Aber der Pflanzenwuchs, die Vegetation,
ist nicht überall gleich. Luft, Wärme und Feuchtigkeit
sind die Hauptbedingungen zum Gedeihen dieser Geschöpfe.
Daher haben geographische Breite und die mehr oder
minder hohe Lage auf die Pflanzenwelt (Flora) einer
Gegend den größten Einfluß. Während gegen den Aequa-
tor hin die Pracht und Fülle derselben immer größer
wird, tritt nach den Polen zu die Armuth der Vegetation
immer mehr hervor. — (Botanik.)
Die Vegetations-Grenzen besonders nützlicher Pflan-
zen hat der Mensch durch Cultur erweitert.
Die Th i ere sind vollkommenere Geschöpfe, ihnen
kommen willkürliche Bewegung und Empfindung zu; aber
auch sie haben gewisse Wohnplätze oder geographische Ver-
breitungsbezirke und jede Gegend besitzt ihre eigene Thier-
welt (Fauna). Wie die Pflanzen, so werden auch die
Thiere nach den Polen zu seltener, im Bereich der heißen
Zone finden wir dagegen die meisten Gattungen und
Arten, die größten, sowie die durch Farbenschmuck am
meisten ausgezeichneten Thiere. — (Zoologie.)
Die besonders nützlichen Thiere hat der Mensch
ebenfalls fast über die ganze Erde verbreitet.
Fragen: Wenn ein Wind z. B. aus Nordost weht,
wohin wird die Luft hauptsächlich getragen? Warum sind
bei uns die Nordwinde kalt, die Ostwinde trocken, die
Südwinde feuchtwarm, die Westwinde naß? Haben die
gleichnamigen Winde der südlichen Halbkugel dieselben
Eigenschaften? — wenn nicht, warum? — Warum