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1. Leitfaden für den ersten wissenschaftlichen Unterricht in der Geographie - S. 101

1864 - Regensburg : Manz
Süd-Europa. Europäische Türkei. 101 rauh; im Süden dagegen höchst mild und gesund. — Erdbeben sind zuweilen die unverschuldete, Pest die selbstverschuldete Landplage. 2) Producte. Wein, Reis, Mais oder türkischer Waizen, Baumwolle, Tabak, Opium. — Einige Ge- werbe sind zu besonderm Aufschwünge gelangt, sie pro- duciren Teppiche, Seidenzeuge, rothes Garn, Metall- und Lederwaaren, Rosenöl. — Der Handel im Innern wird erschwert durch den Mangel an guten und sichern Landstraßen. Für den Seehandel wären die Verhältnisse überaus günstig, theils durch die Nähe des producten- reichen Asiens, theils durch die maritimen Begrenzun- gen; aber diese Vortheile werden wenig benützt. Der Handel nach auswärts wird größtentheils von andern dort ansäßigen Nationen betrieben. 3) Einwohner. Die Türken oder Osma- n en machen zwar das herrschende Volk, aber die kleinere Anzahl aus. Außer denselben: Griechen, Slaven, Juden rc. Die Türken schildert man als einfach, mäßig, dankbar, aber auch als roh, habsüchtig und träge. — Der Islam bildet die herrschende Religion, indeß hat die christliche Kirche ebenfalls eine große Anzahl von Bekennern. Die Türkei wird durch einen Sultan oder Kaiser nach Willkür (despotisch) regiert. Ihr Umfang in Europa beträgt 9400 ^Meilen (—?) mit 18*/* Mill. Einwohner. Sie besieht aus folgenden Landestheilen: 1) Rumelien oder Romanien (Thracien), das Hauptland mit den drei größten Städten der Türkei: a) Constantinopel oder Stambul (im Alterthume By- zanz), Hauptstadt und Residenz in herrlicher Lage, über 600,000
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