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1864 -
Regensburg
: Manz
- Autor: Arendts, Carl
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 7
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Lateinschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Lateinische Schule
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
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Ii. Lehrstuse. Europa.
birge. — c) Die Mulde vom sächsischen Erzgebirge. —
d) Die Thüringer-Saale vom Fichtelgebirge.
Rechte Nebenflüsse: Die Havel, welche vom
uralisch-baltischen Landrücken mit Nord-Süd-Richtung herab-
kommt und in eine moorige, von Kanälen und Seen durch-
schnittene, niedere Ebene tritt, die man Havelland nennt.
Ihr größter Zufluß ist die Spree.
Die beiden Ströme Weser und Elbe gehören dem Ge-
biete der Nordsee an. Beide münden nahe 26° O., dem
Meridian der Donau- rc. Quellen.
Iii. Die Oder entspringt im Süd-Ost-Ende vom
mährischen Gesenke und wendet sich bald dem Tieflande
zu. Unterhalb Breslau beginnt ihr Unterlauf, der durch
den sogenannten Oderbruch und weiter abwärts durch
Stromspaltungen ausgezeichnet ist. An der Mündung
erweitert sie sich zum pommernschen Haff und geht
dann durch die drei Ströme Peene, Swine und Di-
wenow in die Ostsee. — Die Stromentwickelung be-
trägt 120 Meilen.
Unter den rechten Nebenflüssen ist der bei weitem
bedeutendste die schiffbare W a r t h e mit der N e tz e und O b r a.
Die linken Nebenflüsse entspringen fast alle auf
ven Sudeten; die größten von ihnen sind: a) Glatzer
Neiße, b) Bober, c) Görlitzer Neiße.
Keiner der drei germanischen Ströme hat ein eigent-
liches Delta, denn ihre Mündungsarme umschließen nur
mehr oder minder große Inseln.
Im Osten und Westen der Oder-Mündung sind zahl-
reiche Küstenflüsse, die weist aus den kleinen Seen der balti-
schen Landhöhe entstehen, aber von geringer Bedeutung sind.
Zu den größern Kanal-Verbindungen der
germanischen Tiefebene gehören: a) Der Finow-Ka-
nal zwischen Havel und Oder. — b) Der Friedrich-