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1. Das Mittelalter - S. 17

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
Iv. Die Vlkerwanderung. 17 /lv. Die Vlkerwanderung. West- und Ostgermanen. Die Westgermanen waren lngst ansssige Bauern geworden. Solche Leute haben Heimatsgefhl und wandern nicht mehr stammweise mit Weib und Kind aus. Sie strebten darum blo danach, ihr Gebiet im Westen auf Kosten der Rmer zu erweitern, und nahmen nach und nach Gallien in Besitz. Anders die Oft g ermatte it. Diese Völker saen noch nicht fest auf ihrem Grund und Boden; bei ihnen gehrte das Haus noch zur fahrenden Habe. Sie hatten zum Teil schon das Christentum ange-nommen. Es war ihnen von den Ostrmern in der Lehre des Arius zugekommen, der Christus fr ein Geschpf Gottes erklrte. Seine An-Hnger hieen Artdtter und lebten in bitterer Feindschaft mit den Anhngern des Athanasius, den katholischen Christen. Die ostger-manischen Stmme haben in erster Linie die Zerstrung des westrmischen Reiches vollzogen. Sie strmten mit Weib und Kind hinein und fhrten so schlielich seine gnzliche Auflsung herbei. Man nenpt diese groe Bewegung die Vlkerwanderung. Das Austreten der Hunnen. 375. Den Ansto zu der groen Umwandlung gab das Vordringen der wilden Hunnen nach Europa. Sie waren ein mongolisches Reitervolk. Diese Menschen schienen mit ihren Pferden frmlich verwachsen zu sein. Ihre Kampfes-weise war in Europa ganz neu und zeigte sich fr Futruppen sehr gefhrlich. Die hunnischen Berittnen sprengten in dichten Scharen an den Gegner heran und berschtteten ihn mit einem Pfeilhagel, gegen den er sich nicht gengend schtzen konnte. Rckte er vor, so verschwanden sie, um sich bald wieder zu nhern und einen neuen Hagel von Geschossen auf den Feind zu senden. War er schlielich mde geworden, so scheuten die Hunnen auch das Handgemenge nicht: sie nahmen das Schwert in die Rechte, mit der Linken warfen sie dem Gegner eine Schlinge um den Hals und machten ihn dann leicht nieder. 3. Das Einrcken der Westgoten in das rmische Reich. Die Völker, mit denen die Hunnen zunchst zusammenstieen, vermochten nicht zu widerstehen und muten sich ihnen anschlieen; es waren die Alanen und die Ostgoten. Also verstrkt, warfen sich die Sieger ans die Westgoten. Da diese den Weg nach Westen ver-sperrt fanden, versuchten sie nach Sden auszuweichen und baten den Kaiser Valens um Aufnahme in das rmische Reich. Der Froning und Mtter, Lehrbuch der Geschichte. Ii. 2
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