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1. Das Mittelalter - S. 70

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
70 Iii. Der erste Kreuzzug. b e r die Le hnsleute derbischfe, und damit war seine Kriegs-macht ungeschwcht geblieben. Und doch brachte der Kampf fr ihn eine groe Minderung seiner Macht. Vorher galt die Herzogs-todh; b.e_j)lob als Reichsamt und darum nicht als erblich; während des Jnvestiturstreites waren die Herzogtmer erbliche Lehen geworden, und ihre Inhaber suchten sich der Herrschgewalt des Knigs mglichst zu entziehen. Iii. Der erste Areu^ug. J096 bis ^09% "kv Die Not der christlichen Wallfahrer. Es war von alten Zeiten her bei den Christen Sitte, da fromme Leute Wallfahrten nach dem Heiligen Lande unternahmen. Sie wollten dort an den Sttten beten, wo der Heiland geboren war, wo er lehrte und starb. Dadurch meinten sie sich einen Platz im Himmel zu verdienen. Jerusalem war daher nie leer von frommen Mnnern mit Pilgerstab und Muschelhut. Die Herren des Landes, die Araber, verwehrten ihnen den Besuch nicht. Als aber im elften Jahrhundert das wilde Volk der Trken das Land eroberte, da ging eine groe Not fr die Pilger an. Sie wurden auf dem Wege oft verfolgt und ausgeraubt oder gar gettet; wenn sie wirklich ans Ziel gelangten, so sahen sie die heiligen Orte freventlich entweiht. -r$ie Kreuzzugsbegeisterung. Peter von Amiens. Papst Urban Ii. Die Nachrichten von diesen Greueln der Trken kamen in das Abend-lernt. Da war bei allen Christen die Entrstung groß. Immer lauter erscholl bald der Ruf: das Heilige Land mu aus den Hnden der Unglubigen befreit werden I Unter den Wallfahrern war auch ein Mnch namens Peter von Amiens. Er sah die Roheit der Trken und die Not der Christen mit eignen Augen. Die Leiden der Armen gingen ihm sehr zu Herzen. Da machte er sich eilends auf die Heimfahrt und berichtete dem Papste Urban Ii. davon. Dieser dachte schon lngst an eine Befreiung des Heiligen Landes. Er hielt im Jahre 1095 eine groe Kirchen-Versammlung zu Clermont in Frankreich ab. Die ganze weite Ebene dort war mit Menschen angefllt. Zweihundert Bischfe, zahlreiche Fürsten und Ritter in glnzender Kleidung und zahllose andre Leute waren anwesend. In flammenden Worten schilderte der Papst ihnen die Leiden der Christen im heiligen Lande. Auf denn," rief er, wider den Feind des christlichen Namens wendet die Schwerterl Dort
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