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1. Das Mittelalter - S. 155

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
Erluterungen zu den Abbildungen. 155 2. die hochromanische Kunst zur Zeit der Salier in ihrem glnzendsten Beispiel, dem Kaiserdom zu Speyer, S. 2b und 4b, 3. der bergangsstil zur Zeit der Hohenstaufen im Dom zu Limburg an der Lahn, S. 3 c. Das Innere ist hier fortgelassen, weil es nichts wesentlich Neues bringt; 4. die Gotik des dreizehnten bis fnfzehnten Jahrhunderts, die Kunst des aufstrebenden Brgertums, im Mnster zu Frei-brg i. Br. S. 3d und 5c, während 5d die eigentmliche Fortbildung des Jnnenbaus in sptgotischer Zeit zeigt. Vergleichen wir das Auere: 5. 2a Frhromanisch. Das Ganze zeigt im Gegensatz zur alt-christlichen Basilika schon feste Verhltnisse: wo das Mittelschiff des Langhauses von dem ebenso breiten und hohen Querschiff geschnitten wird, entsteht das Vierungsquadrat. Dieses wird zur bestimmenden Raum-einheit; das Mittelschiff des Langhauses hat mit der Vierung fnf, das Querschiff drei solcher Quadrate. Die Seitenschiffe sind genau halb so breit und hoch und werden um die halbrunde Apsis herumgefhrt. Die Trme sind organisch mit der Kirche verbunden: zwei bewachen den Haupt-eingang, einer steht der der Vierung. Die Verzierung ist wie bei der Basilika. S. 2b. Hochromanisch. Der Fortschritt in der Salierzeit besteht in der berwlbung smtlicher Schiffe mit rundbogigen Kreuzgewlben. Um diese schweren Steingewlbe tragen zu knnen, sind die Mauern dick, die Fenster klein, das Ganze gibt sich ernst und wuchtig. Die sechs Trme, zwei Vierungs- und vier Ecktrme, geben der Gruftkirche der deutschen Kaiser ein stattliches Geprge. Die glnzende Chorpartie, links, wendet sich zum Rhein; im Westen liegt eine Vorhalle mit dem Hauptportal. S. 3c. bergangsstil. Im Grundplan ist nichts gendert. Nur die sieben Trme sind schlanker und zierlicher, die Fenster grer und reicher geworden. der dem Hauptportal ist bereits ein prchtiges Rad-fenfter. Im Ornament ist schon durchgehend der Spitzbogen verwendet. Das Ganze lebendig und malerisch. S. 3d. Gotik. Neuerungen der gotischen Baukunst sind: a) Spitzbogengewlbe, die, weil sie weniger nach der Seite drcken als Rund-bogengewlbe, nicht so dicke Mauern erfordern, b) Rippengewlbe, die die Last der Gewlbe auf wenigen starken Rippen tragen, so da der brige Teil aus leichtem Mauerwerk hergestellt werden kann, c) als notwendige Folgeerscheinung der Gewlbekonstruktion das Strebesystem, bestehend aus freistehenden Strebebogen und aus abgetreppten Strebepfeilern. Durch die Strebebogen wird der Druck der hohen Mittelschiffgewlbe der
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