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1. Leitfaden beim geographischen Unterricht - S. 46

1852 - Braunschweig : J. H. Meyer
46 Afrika. (Blindheit, Heimath der Pest). Kein Wasser außer dem Nil, der durch seine Ueberschwemmungen (Juli — Ende Septem- bers — Februar; 21' — 24' h.) das Thal ungemein frucht- bar macht. (Eanäle). Die Einw., 4 Mill., theils freiheits- liebende Beduinen, theils armselige, ansässige Fellahs, theils christliche Kopten (Nachkommen der alten Acgypter), stehen unter einem despotisch herrschenden türkischen Pascha. Fort- schritte in Ackerbau und Gewerben; sehr wichtiger Handel. g. Ober-Aegypten (Saiv) bis 26°, trocken und gesund; die Ueberschwemmung genügt nicht zur Bewässerung. Alte Denkmäler. Assuan, (Syene), Engpaß, Eataracten; die I. Elephantine. Große Ruinen von Theben. Hafen Kosseir anr rothen M. l>. Mittel-Aegypten (Wostani) bis 30°. Kahira oder Cairo, Hptst., 300,000 E., unweir die Ruinen von Memphis; im W. an der Wüste die Pyramiden von Gizeh (Dschiseh) und das Thal der Natronseen. Suez, am rothen M., wichtig für den Verkehr mit Süvasien. c. Unter-Aegypten (Bahri) besteht meist aus dem 15 M. br. und 20 M. l., durch den Nilschlamm jährlich nach 9c. zunehmenden Delta. Sehr fruchtbar und ungesund; an der Küste große Sümpfe und Lagunen, im O. und W. flacher Wüstensand. Alerandria, 50,000 E., Hafen; an einem Canale. Rosette, am W., Damiette, am O. Hauptarme des Nil. Worauf beruht die besondere Wichtigkeit Aegyptens?--'H §. 45. vi. Die Berberei. Von 280—370 N. B., 5°—45° O. L.; ein 525 M. langer, höchstens 80 br. Culturrand im N. der Wüste, dessen Frucht- barkeit durch die Nähe 'des Meeres' und durch Bodenerhebung bedingt ist. Luft und Boden im Ganzen trocken; im Frühling und Herbst heftige Regengüsse. Die Einwohner sind trotz der Nähe Europas sehr roh (Seeräubern); nomadische Lebensart ist vorherrschend. Beduinen, Mauren, in den Gebirgen die Kabylen (ein Urstamm), Türken als Soldaten und Beamte; viele Juden. 1) Der Osttheil, Tripoli, bis 29° O. L.; schmal, schwach bevölkert; unter türkischer Hoheit.
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