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1. Geographie für die unteren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 120

1867 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
120 Asien. Persien*), Afghanistan, Beludschiftan. (Die „iranischen Staaten"). 1. Dieselben grenzen gegen Westen an den persischen Meerbusen, die türkischen und russischen Länder, gegen N. an Rußland, den kaspischen See und Turkestan, gegen O. an das chinesische Hoch- asien und Indien, gegen S. an den indischen Ocean und den persischen Meerbusen. Flächeninhalt: etwa 44,000 (Dm. **). 2. Diese Länder bilden den östlichen Theil des westlichen Hochlandes, nämlich das Hochland von Iran. Die Scheitelfläche, von wenigen Gebirgs- ketten durchzogen, ist Wasser- imb pflanzenarm und besteht großentheils. aus Sand-, Kies- und Salz- wüsten oder baumlosen Steppenflächen. Im N.-O. ist das hohe, wilde, unübersteigliche Gebirge Hindu- Kuh (20,000 F.), das Nord- von Südasien scheidet. Den Ostrand bildet das Soliman-Gebirg, welches ostwärts steil zur Ebene des Indus abfällt. Es ist von keinem einzigen Querthal durchbrochen und daher eine wahre Grenzmauer zwischen Iran und Indien. Auch der Südrand längs dem persischen Meerbusen ist von keinem Querthal durchbrochen, enthält aber zwischen den Ketten schöne Längen- thäler. Durch den östlichen Theil der Hochebene fließt der Steppenfluß Hilmend in den Zareh-See. Das tiefe Thal desselben ist seit Jahrtausenden die einzige Straße für Heere und Karawanen zwischen Persien und Indien, in deren Verlängerung die sogenannte Königsstraße durch das Thal des Kabul (Neben- fluß des Indus) in die Tiefebene des Indus hinab- führt. *) Oder Iran im engeren Sinne. **) Davon kommen 26,000 Q.-M. auf Perfien, 10,000 Q.-M. auf Afghanistan, 8000 Q.-M. aus Beludschiftan.
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