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1. Die Erde und ihre Bewohner in ihrer gegenseitigen Einwirkung aufeinander - S. 22

1847 - Elberfeld Meurs : Rhein. Schulbuchh.
22 Nassau. Hessen-Homburg. Frankfurt. Mainz 31,000 E., ist eine Bundesfestung, d. h., fle gehört zwar dem Großherzog, wird aber von den Truppen des deutschen Bundes, von Preußen und Oesterreichern besetzt. Dem Johann Guttenberg, der hier die Buchdrucker- kunst erfand, hat man eine kupferne Bildsäule errichtet. Ueber den Rhein führt eine 2100' lange Schiff-Brücke nach der kleinen Festung Cassel 2000 E. Wormö 8000 E. Daselbst mußte sich Luther vor dem Kaiser verantworten« Bingen 4000 E. Bsi B. geht ei» Felsenriß queer durch den Rhein. Man hat aber eine 50' breite Fahrt hindurch gesprengt. Dadurch ist dashin-- durchsckiffen zwar noch immer beschwerlich, aber nicht mehr gefährlich. Man nennt diese Stelle das Binger-Loch. Gießen 7000 E., U., in Oberhessen. §. 24. Das Her zogt hum Nassau. 83 Q-M, 356,000 E., 4300. Auf dem halten Wester- walde werden Braunkohlen gegraben. In dem schrof- feren Theile des Rheinthalcs wachsen die theuersten Weine, z. B. der Johannisberger und Hochheimer; und in dem lieblichen, weiteren Theile desselben, — dem Rheingau, so wie in dem Lahnthale wächst viel Getreide. Bei dem Dorfe Niederselters entspringt das Selterser Wasser. Der Herzog hat die Erlaubnisse dasselbe auszuscköpfen, für 80,000 Gulden verpachtet. Es werden davon jährlich lj/2 Mill. Krüge wohlversiegelt in halb Europa verschickt. Wiesbaden R., 7000 E. Bei W. entspringen 15 Quellen siedend- heisses Wasser aus der Erde, und über 10,000 Fremde kommen jährlich dabin, um sich curiren zu lassen, um Geld zu spielen, oder um ihre Zeit zu vertreiben. Eben so geht cs iin Dorfe E m s. §. 23 Die Landgrafschaft Hessen-Homburg. 7% Q-M. 23,000 E., 2300. Liegt Heils an der Nahe, wo man Steinkohlen grabt, Heils am Taunus (oder der Höhe), wo Wein und Korn wächst. Homburg vor der Höhe, R., 3000 E., §. 26. Die freie Stadt Frankfurt am Main. 4 Q-M. 65,000 E. In der Stadt selbst und in dem mit ihr durch eine steinerne Brücke ver- bundenen gartenreichen Sachsenhausen wohnen allein60,000, meist luthe- rische Einwohner, die größtentheils vom Handel leben. Früher wurden die deutschen Kaiser im Dom zu Frankfurt gekrönt, gingen dann ans einer Tuch- decke nach dem Rathhause (dem Römer), um daselbst zu speisen, und gleich hinter ihnen her durfte das gemeine Volk sich Stücke von der Decke abreißen.
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