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1. Geographie für Handelsschulen und Realschulen - S. 61

1864 - Dresden : Schönfeld
Frankreich. 61 Bohnen im Norden; viel Obst, 16 Mill. Eimer Apfelwein, Südfrüchte und Oel in der Provence, Trüffeln in Perigord. Krapp, Waid, Karden. Tabak ist Monopol der Regierung. Frankreich ist das erste Weinland der Erde, baut nur in den nördlichsten Provinzen keinen Wein, jährlicher Ertrag 50 — 60 Mill. Eimer (1862 wurde für 85 Mill. Fr. ausge- führt). Hauptorte: Champagne, Burgund, Mcdoc, Languedoc (Lunel). Viehzucht. Schafzucht vorwiegend (30 Mill. Schafe), Pferdezucht nicht ausreichend, daher jährlich über 30,000 eingeführt werden. Rind- vieh vorzüglich in den Gebirgsgegenden und der Normandie, Maulthiere und Ziegen im Mittelgebirge. — Seidenbau liefert 38,000 Ctr. Seide (25 Mill. Thlr.). Fischerei an den Küsten der Bretagne und des Mittelmceres. Austern von Cancale. Viel Wild. Industrie. Frankreich ist eines der größten Manufakturländer. Hauptsitz der Industrie Paris und die nördlichen Provinzen. Galanterie-, Bijouterie- und Modewaaren von Paris beherrschen den Weltmarkt. Frankreich ist das erste Land in der Seide n fabr., 145,000 Webstühle, davon 80,000 für Bänder (Lyon, St. Etienne, das untere Rhonethal). Leinen in den nördlichen Provinzen 5600 Etablissements. Kammer- tnch (Cambric) von Cambray und Lille, Spitzen von Valenciennes und Alenyon. Banmwollenwaaren (Calicots, Plüsch, Tülls, Rouennc- ries, Musseline) in Rouen und Mühlhansen. Wollenwaaren in Champagne, Picardie und Lothringen. Schals und Teppiche in Paris. Lederwaaren im Westen und Gebiet der Loire, Handschuhe in Paris und Grenoble, Marokins in Mühlhausen. Papier, 400 Fabriken, Porzellan in Sevres. Spiegel von ungeheuerer Größe in St. Gobain und der Champagne. Essenzen und Parfümerien in Paris, Netlilly, Ultramarin in Lyon. Spirituosen in Cognac. Handel steht nur dem Englands und Nordamerikas nach. 1861: 1361m. Eisenbahnen, 2160 deutsche M. Telegraphendrähte. Binnen- hand e lst ä d t e: P a r i s, L y o n, St. Etienne, Lille, Reims, Mühlhausen, Nimes, Toulouse, St.quentin, Orleans, Avignon, Montpellier. See- handelsplätze: Marseille, Lehüvre, Nantes, Bordeaur, Rouen, Calais, Cette, Dünkirchen, Boulogne, Dieppe. Handelsmarine 1860: 14,922 Schiffe (darunter 314 H_) mit einem Gehalt von 996,000 Tonnen. Schiffahrt mit dem Auslande und den Colonien: 1861 eingel.: 30,017 Schiffe 4,938,000 Tonnen, ausgel. 17,229 Schiffe 2,680,000 Tonnen. Handel 1860: am meisten mit England, Vereinigten Staaten, Schweiz, Zollverein, Belgien, Italien. Einfuhr 1860: von Baumwolle 200 Mill. Fr., Seide 200 Mill. Fr., Wolle 178 Mill. Fr., Zucker 113 Mill. Fr., Steinkohlen 89 Mill. Fr., Kaffee 50 Mill. Fr., Vieh 55 Mill. Fr. Ausfuhr: Seidenwaaren 454 Mill. Fr., Wollenwaaren 230 Mill. Fr., Wein 221 Mill. Fr., Lederwaaren 133 Mill. Fr., Mehl und i
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