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1. Geographie für Handelsschulen und Realschulen - S. 140

1864 - Dresden : Schönfeld
140 Afrika. Von hier scheint das Gebirgsland sich fortzusetzen bis zu den Stu- fenländern des Oiil. 1. Das Bergland Habesch, die obere Stufe, mit 3 Terrassen von 8—10,000' (Die Plateaus von Amhara, Gondar und Tigre) und Steilabfall nach Osten, in seinem Gipfel, dem Abu- Zlared, nordöstlich von Gondar, 14,000'. 2. Das Plateau von Nu- bien, 2000', die mittlere Stufe,, am rothen Meere mit Gipfeln bis 7000', theils Wüste, theils Steppe, am obern Nil mit dichten Urwal- . düngen. 3. Aegypten, die untere Stuse, gleichsalls ein wüstes Hochland, durch die breite fruchtbare Thalsurche des Nil in 2 Hals- ten getheilt. Nur das Delta vollkommenes Tiefland. Vi. Klima. Vorherrschend Continentalklima, mit schroffen Ueber- gängen von der Winter- zur Sommertemperatur, von der Nacht-zur Tageswärme, n) Die suptropifche Zone Nordafrikas (Maroceo, Algier, Tunes, Aegypten). Mittl. Temp. 16° R., im Winter Regen, so- gar Schnee. Algier gesund für Brustkranke. Der Sc irocco selten länger als 3 Tage, mit trüb roth scheinender Sonnenscheibe, indes nicht so hef- tig als der Ch am s in in Aegypten. In Ca iro, das ebenfalls als gesund gilt, 16—18° Ii. mittlere Temperatur. Regen nur im Winter, in 12 Regentagen 1"; starker Thau im Sommer, b) Die tropische Zone, eigentlich nur mit 2 Jahreszeiten- der Regenzeit und der trocknen Zeit, in welcher die Vegetation fast ganz verdorrt, umfaßt % des gan- zen Coutiueuts. Inder Sahara die Bodenerwärmung zuweilen bis 480 R., in Senegambien so, daß Eier im Sande in 3 Stunden gekocht werden. Südlich vom 290 N. in der Wüste kein Thau mehr. Im Süden der Sahara, in Kuka, 33" Regen; das Bereich der eigentlichen tropi- schen Regengüsse südlich vom 11" N. (wo die Dattelpalmen aufhören) vom Juli bis Ende September. Kordofan ist nur in der Regenzeit sehr ungesund, in der trocknen Zeit des Mittags 30—33° R., int De- cember und Januar des Nachts oft 8—4° R.; in Darfor 22° R. miß lere Temperatur; in Habesch 3 Jahreszeiten, die Regenzeit von Mai bis August, die trockne kühle Zeit bis Decetnber, und die trockne warme Zeit bis April, mittlere Temperatur in Gondar 14° R. An: Senegal beginnen die Regen im Juni, zwischen 10 und 5" N. im April, zwischen 5 und 00 N. im März, so daß sie also dem Zenithstande der Sonne fol- gen, von Gewitterstürmen (Tornados) begleitet; an der Goldküste eine große Regenzeit von April bis Juni, und eine kleine int Septem- der, 135" Regen. Der Hamattan-Wind in der trocknen Jahreszeit, während welcher auch die Gummibäume der Wüste ihr Gummi aus- schwitzen, längs der ganzen Küste von Senegambien und Guinea, im Süden weniger heiß und trocken. Die niedrigen Küsten des tropischen Afrika in O. und W. für Europäer höchst ungesund, von tödlist)en Fie- bern heimgesucht; das innere Hochland gesünder, c) Die subt ropisch e Zone des Caplandes (ein trettes Abbild der subtropischen Verhält- nisse überhaupt). Mittlere Temperatur der Capstadt 13,9° R., Natals 15,s° R. Regenmenge 23", die Hälfte im Winter (Juni und August). In den Hochebenen am Orange regnets oft 4—5 Jahre gar nicht. Bevölkerung. 3 Rassen. 1. Die Kaukasier, mehr im Norden, Berber und Araber. 2. Die Neger, mehr im Westen, Innern und
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