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1. Lehrbuch der Geographie - S. 258

1827 - Erfurt : Keyser
258 Iv. Reine Geographie. letz; links die Sula, der Psol, die Worskla, der Orel (spr. Arjol), Me Samara. 3) Der Don entspringt aus einem kleinen See am Jepifanow-Walde (I. S. 251.), norbroeftl. von 2<pifan, fließt mit einem großen östl. Bogen südwärts, und mündet sich nördlich von Asow in drei Armen ins Asowsche Meer, 195 Ml. lang, an 1200 F. breit, schiffbar bei Zadonsk; im Sommer sehr seicht, im Frühjahr überschwemmt er die flachen Ufer und Umgegenden, und verursacht große Moraste. Sein Waffer ist sehr trübe und schlammig. Brücken: bei Zadonsk und eine Menge Fähren. Sein Gebiet umfaßt über 12,000 Ù. M. Nebenflüsse, rechts: 1) Der Donetz, Qu. am südl. Seitenrücken des nördl. Wolgarückens, südöstl. von Kursk, südöstl. Laus, Mdg. unweit Lscherkask in den Hauptstrom; 115 Ml. lang, an 600 F. breit, schiffbar bei Jzjum; höhere und nicht so sumpfige Ufer, wie die des Hauptflusses. Brücken: bei Zmijew und Jzjum; mehrere Fähren. Er nimmt rechts den Oskol auf. — Nebenflüsse des Don, links: 1) Der Woronesch, Qu. am südl. Wolgarückcn, nordwestl. von Lambow, südl. Lauf, Mdg. unterhalb Woronesch, schiffbar bei Lipehk. Brücken: bei Lambow und Lipctzk. 2) Der Ehoper, Qu. der Boglowi-Wald (I. S. 251.), süd- westl. von Pensa, südlicher Lauf, Mündung bei Choperskaja, schiffbar bei Balaschew. Brücken, bei Chopcrsk und Lepinskaja. Er nimmt rechts die Worona auf. 3) Die Medwcdiza, Qu. am nördl. Wolgagebirge, östlich von Petrowsk, südlicher Lauf, Mündung bei Ostrowskaja, schiffbar bei Krasnojarsk, Hauptübergang bei Arschadinskaja. 4) Der Sal, Qu. die Jrgeniberge, erst nördl., dann westl. Lauf, Mdg. unweit Lscherkask. 5) Der Manitsch, Qu. am Fuße der Jrgeniberge, durchfließt westwärts einige kleine Seen und Steppen, wo er auch den großen See Bolschoi (15 Ml. lang und 2 — Z Ml. breit) bildet, und mündet sich unweit Lscherkask, nicht schiffbar; er nimmt den I eg orli k auf, der am Kaukasus entspringt. 4) Unbedeutender sind die drei, in das Asowsche Meer fallenden Flüsse Eja, Tschelwasch und Bevsouke; bedeutender dagegen 5) der Kuban, welcher am Kaukasus, entspringt erst-nordwestl., dann westl. durch die nach ihm benannte Steppe fließt, und sich mit dem Haupt- arme ins Schwarze, mit mehreren Seitenarmen aber ins Asowsche Meer mündet; 95 Ml. lang, 5 — 600 F. breit, schiffbar bei Kaukaskaja, wo er das Gebirge verläßt und in die Steppe tritt. Links vom Kaukasus her nimmt er den Selentschuk, Urun, die Laba, den Lschatgascha, den Kara u. m. a. Bache auf. D. In das Kaspische Meer fließen: 1) Die Wolga, die Königin der Flüsse in Rußland. Sie entspringt im Wolchonskyschcn Walde aus dem See Wolga, im Gouvernement Twer, westl. von Ostaschkow, in der Nähe der Stadt Dorogobusch, durchfließt die kleinen Seen Starotz, Oselok und Plara, und tritt aus dem letzter« als schiffbarer Fluß, nimmt dann den Ausfluß des Seligersees auf, und strömt nun mit einem großen nördl. Bogen östl. und südöstl. bis zur Durchspüh- lung des Sok- und Wolgagebirges. Hier nimmt sie eine südliche Richtung bis Zarizyn, wo sie wieder südöstl. dem Kaspischen Meere zuströmt, und mit 70 Mündungen, nachdem sie vorher ein weites Flußnetz entwickelt hat, bei Astrachan sich ins Kaspische Meer ergießt. Ihr ganzer Lauf beträgt 570 Ml., die Breite an der Mdg. der Kama, 3000 F., bei Saratow \ Ml., gegen die Mdg. 1 Ml. Bei Lwer wird sie für große Fahrzeuge schiffbar. Unter ihren Nebenarmen ist der bedeutendste die Ach tuba. Sie
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