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1. Vaterlandskunde - S. 29

1831 - Leipzig : Reclam
29 aber macht kein zusammenhängendes Ganzes aus, son- dern besteht aus zwey großen Haupttheilen, die, wie ihr auf der Landcharte sehen könnet, durch einige an- dere Lander von einander getrennt sind. Der eine Theil heißt seiner Lage nach der östliche, der andere der westliche; jener nimmt von dem ganzen Flächenin- halte des Landes 4196 O. M., dieser nur L44 Q. M. ein. Auf der Landcharte könnet ihr auch leicht diejenigen Lander aufsuchen, an welche unser Vater- land grenzt, und ich habe nicht nöthig, sie euch alle zu nennen; aber merkwürdig bleibt es immer, daß es 28 verschiedene Lander berührt. Eine Strecke von io4 Meilen wird von der Ostsee bespült, und heißt die Ost- seekü ste! Wenn jemand auf den Grenzen um den öst- lichen Theil desselben reisen wollte, so würde er 585 deutsche Meilen zu machen haben; um den westli- chen Theil aber würde seine Reise nur 2 64 Meilen be- tragen. 2) Beschaffenheit des Bodens. Der Boden unsers Vaterlandes, ist größtentheils eben, und besonders im östlichen Theil niedrig und flach; wovon jedoch Schlesien und Sachsen eine Ausnahme ma- chen. Der westliche Theil dagegen ist weit gebirgiger. Ihr sollet jetzt die Hauptgebirge kennen lernen; merket da- her das R i e se n g e b i r g e in Schlesien, wovon ihr gewiß schon gehört habt, den Harz in Sachsen, zu welchem der Brocken oder Blocksberg gehört, und den Thüringerwald, ebenfalls in Sachsen; den We- sterwald, den Teutobu r g er Wald oder die Egge in Westphalen; den Hundsruck, das hohe Veen und d i e E i fe l jenseit des Rheins. Einen großen Theil des Bodens nehmen ferner die großen Flüsse und vielen Seen ein. Die meisten und größten Seen sind im östli- chen Theile, weil der Boden daselbst am niedrigsten ist;
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