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1. Vaterlandskunde - S. 43

1831 - Leipzig : Reclam
43 mehrere Tage und Nachte unter freyem Himmel zu- bringen, allerley Beschwerden, oft Durst und Hunger ertragen, wovon wir nichts empfinden? Ja, muß tt nicht sein Blut und Leben für uns aufs Spiel setzen, und in den Schlachten immer fürchten, von einer feind- lichen Kugel verwundet oder gar getödtet zu werden? Darum, lieben Kinder, ehret den braven Soldaten, als den Vertheidiger und Beschützer des Vaterlandes, als den Streiter für euer Hab und Gut, für eure Freyheit und Wohlfahrt! Bebet daher aber auch nicht feigherzig zurück, ihr Knaben, wenn ihr dereinst auf- gefordert werden solltet, in die Reihen tapferer Sol- daten einzutreten. Nein, großes, schönes Vaterland, Sollst unter wilder Feinde Hand Dich schmiegend nicht entweihn. Kein fremder Wütherich und Thor Heb' hier sein blutig Schwert empor, Wir sind, wir sind noch dein! Wir gehn, die Waffen in der,Hand, Für dich zu kämpfen, Vaterland, Sey glücklich, frey und groß! Uns decke deine Erde zu, Und gönne unsrer Asche Ruh Lm mütterlichen Schvos, Das Militair in unserm Vaterlande bestehet aus 5 Ab- theilungen, aus den Linien truppen oder dem ste- henden Heere, aus der Landwehr und aus dem Landsturm. Sobald ein Krieg ausbricht, rückt das stehende Heer dem Feinde entgegen, welches daher auch immer bereit ist, ins Feld zu ziehen. Die Soldaten aus dieser Abtheilung stehen in den Städten und Fe- stungen des Landes, wo sie gewöhnlich Garnisonen genannt werden, bekommen ihren Unterhalt, ihre Klei-
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