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1. Vaterlandskunde - S. 179

1831 - Leipzig : Reclam
und nicht mit die vortrefflichen Gegenden mit den herr- lichsten Aussichten/ sondern auch der Wohlstand, wel- cher in vielen Städten und Dörfern herrscht, die Höf- lichkeit und Herzlichkeit, mit welcher der Schlesier dem Fremden begegnet, die Betriebsamkeit und der Fleiß, Mit welchem er sein Tagewerk vollbringt, machen den Aufenthalt in Schlesien angenehm, und ziehen viele Fremde zum Besuche an, Wenn ihr daher einmal wandern solltet- so rathe ich euch- vorzüglich diese Pro- vinz zu besuchen, itt welcher ihr viel Neues und Merk- würdiges sehen und viel Nützliches lernen könnet," Je- doch werdet ihr euch auch hier erst an die Volks- sprache gewöhnen müssen, von welcher ihr ebenfalls eine kleine Probe auf den nächstfolgenden Seiten finden werdet» 1) Beschaffenheit des Bodens. Durch die Oder wird, wie ihr auf der Charte sehet- Schlesien in zwei Hälften getheilr; die rechte oder die sogenannte polnische Seite ist eben und flach und meistens sandig; erhebt sich jevoch im Regierungs- bezirke Oppeln zu nicht unbedeutenden Hügeln von fast 1000 Fuß Höhe, Auch finden sich hier große Waldungen. Die linke Seite der Over ist dage- genifthr gebirgig; hat fruchtbare und oft reizen- de Thaler, ist reich an Mineralien, und wird gewöhn- lich die Kornkammer Schlesiens genannt. Sie ist es daher auch, welche die schönsten und größten Städ- te mit den erhabensten Naturschvnheiten enthalt und die Fremden Zum Besuche einladet. Der Gebirgszug, welcher sich gleichsam wie eine Mauer zwischen Schle- sien und Böhmen hinzieht, heißt mit einem allgemei- nen Namen das Niesengebirge, und enthalt die größten Erhöhungen in unserm Vaterlande. m 2
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