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1. Vaterlandskunde - S. 233

1831 - Leipzig : Reclam
\ 233 und Frohse mit Schönebeck verbunden sind, und es scheint, als machten sie nur eine Stadt ans- In demselben Kreise liegt auch noch ein anderes Salzwerk bey dem Städtchen Staßfurt, welches jedoch nur den 4ten Rang unter den Salinen der Provinz ein- nimmt. Auch eine Herrnhuter Gemeinde in dem Fle- cken Gnadau, deren lederne Handschuhe besonders gerühmt werden, ist hier anzntreffen, so wie auch frü- her sich eine solche in dem Städtchen Barby an der Elbe nicht weit von der Mündung der Saale befand. Gehen wir nun auf das rechte Elbufer, von welchem die zwei Kreife Jerichow zu unferm Bezirk gehören, so bemerken wir vorzüglich die durch ihre Tuchverfer- tigung bekannte Stadt Burg mit 10,000 Einwoh- nern, welche jährlich schon für 4oo,ooo Thlr. Tuch verfertigt haben; die Töpfereien in dem Städtchen Ziesar, und amplauefchen Kanal das Städtchen Gen- th in, bey welchem das Dorf Al tenp la tow mit groß- ßen Cichorien-, Oel- und Bleischroot-Fabriken liegt. Aus den folgenden 4 Kreisen jenseit der Elbe bestand die sonstige Altmark, oder derjenige Landestheil, wel- cher schon in den frühesten Zeiten zu unferm Vater- lande gehörte. Es sind' die Kreise Osterburg mit der fruchtbaren Wische bey dem Städtchen Wer- den; ferner Salzwedel, die bedeutendste unter den Altmarkischen Städten, .deren Name in der alteren Ge- schichte unseres Landes sehr oft vorkommt, mit 6000 E. und beträchtlicher Weberei; (in ihrem Kreise ist an der Milde der Kalbesche äußerst fruchtbare Wer- der, wahrend jedoch der übrige Boden sehr sandig ist;) dann Gardelegen ebenfalls mit großer Tuchverfer- tigung und mit dem Drömlinge in der Nahe; und endlich Stendal, die ehemalige Hauptstadt dieser Gegend. Sie hat nahe an 6000 E., und ist von Anhöhen umgeben; Tuchfabriken und Tabacksbau sind
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